Donnerstag, 4. Januar 2018

11 Ideen, was Sie bei Facebook posten können & Keine Angst vor Hatern – Chancen im Community Management

https://www.impulse.de/management/marketing/social-media-ideen/3125252.html


Sie haben eine Facebook-Seite – aber nichts zu erzählen? Dann lassen Sie sich von unseren Social-Media-Ideen inspirieren: Diese elf Anlässe können kleine Unternehmen bei Facebook aufgreifen.
Wer mit seinem Unternehmen bei Facebook aktiv ist, sollte regelmäßig posten – das haben Sie sicher schon mal gehört. Aber was, wenn einem einfach die Ideen fehlen? Keine Sorge, Aufhänger für Social-Media-Aktivitäten gibt es auch für kleine Unternehmen wie Einzelhändler, Gastronomie oder Handwerk genug: Schließlich passieren jeden Tag interessante Ereignisse, über die es sich zu berichten lohnt – wenn nicht im eigenen Unternehmen, dann in aller Welt. Wir stellen Anlässe vor, die kleine Unternehmen für Social Media nutzen können.

Feiern Sie Jubiläen

Ob Geburtstage berühmter Persönlichkeiten, Gedenktage oder Jahrestage: In vielen Fällen lassen sich solche Jubiläen auf das eigene Angebot münzen. Ein IT-Dienstleister könnte auf den Jahrestag verweisen, an dem der erste Personal Computer vorgestellt wurde, ein Buchladen auf den Geburtstag eines bekannten Schriftstellers. Viele Terminideen finden Sie bei

Erzählen Sie von Ihren Erfolgen

Sie oder Ihre Mitarbeiter haben eine Fortbildung erfolgreich gemeistert oder eines Ihrer Produkte hat eine Auszeichnung erhalten? Keine falsche Bescheidenheit! Solche Erfolge sind gute Geschichten für Social Media.


Greifen Sie auf, was in der Welt passiert

Auch Großereignisse oder Trends lassen sich prima als Aufhänger für Social-Media-Ideen nutzen: So könnte beispielsweise ein Fitness-Studio die Olympischen Spiele zum Anlass nehmen, die eigenen Fans zum Gewichtheben zu animieren. Dieser Metzger nutze beispielsweise den Hype um das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ auf humorvolle Weise:


Begehen Sie kuriose Aktionstage

Neben den bekannten Feiertagen werden immer mehr kuriose Aktionstage ausgelobt, die einen Aufhänger für Social-Media-Aktivitäten bieten. So könnte ein Bäcker beispielsweise den Tag des Butterbrots am 30. September zelebrieren, eine Kosmetikerin weist auf den National Lipstick Day am 29. Juli hin. Eine Auswahl finden Sie unter Kuriose-Feiertage.de.


Berichten Sie über Berichte

Jemand hat online über Sie berichtet? Ein schöner Anlass, um sich öffentlich zu bedanken – und wenn Sie dabei auch auf den lobenden Beitrag verlinken, teilen Sie das Lob auf diese Weise mit Ihren Fans. Dieser Modeladen macht’s vor:

Weisen Sie auf Termine hin

Als Experte für Ihr Angebot haben Sie wichtige Veranstaltungen oder Gesetzesänderungen sicher im Kopf, bei Ihren Kunden sieht das vielleicht anders aus. Weisen Sie Ihre Fans daher auf Termine hin: Das kann bei einem Café etwa das Straßenfest sein oder bei einem Steuerberater die Abgabefrist für die Steuererklärung.

Feiern Sie die Feste, wie Sie fallen

Ob Halloween, Valentinstag oder Weihnachten: Saisonale Festtage bieten eine Fülle von Anknüpfungspunkten für Ihre Social-Media-Aktivitäten. Ein Blumenladen könnte auf erweiterte Öffnungszeiten zum Muttertag aufmerksam machen, ein Restaurant seinen Osterbrunch ankündigen.
Aber auch ohne Bezug zum eigenen Angebot kommen saisonale Postings bei vielen gut an. Warum nicht mal den eigenen Kunden via Facebook frohe Weihnachten wünschen? Aber: Bitte nicht übertreiben, sonst wird’s penetrant.

Informieren Sie über Neuigkeiten

Egal ob neue Ware eingetroffen ist, Sie neue Produkte entwickelt haben oder ob Sie Logo, Claim oder Website eine Frischzellenkur verpasst haben: Solche Neuigkeiten sollten Sie mit Ihren Fans teilen – so wie dieser Laden für Wohnaccessoires.


Wünschen Sie eine schöne Zeit

Feierabend, Wochenende oder Urlaub sind für Ihre Kunden Anlass zur Freude. Nutzen Sie diese positive Grundstimmung: Wer die eigenen Fans mit „Schönes Wochenende“ in den Freitagabend entlässt, bleibt sicher in guter Erinnerung. Vielleicht lässt sich das Posting ja sogar mit einem Hinweis auf das eigene Angebot verknüpfen?
Wie bei saisonalen Festtagen gilt aber auch hier: Solche Postings bitte behutsam dosieren!

Nehmen Sie Bezug auf das Wetter

Vergessen Sie anspruchsvolle Themen: Nichts eint die Menschen so sehr wie das Wetter. Ein Metzger kann mit Verweis aufs Grillwetter seine Nackensteaks anpreisen, ein Modeladen beim Wintereinbruch Fotos seiner neuen Mützen und Schals zeigen.
Und alle anderen? Haben immer noch die Möglichkeit, mit der Aussicht auf den Sonnenaufgang vorm Bürofenster Likes zu sammeln.

Teilen Sie Ihre eigene Freude

Ein neuer Kollege hat seinen ersten Tag, die Firma feiert Sommerfest oder Ihre Mitarbeiter freuen sich über das Eis, das Sie Ihnen an einem heißen Tag spendiert haben? Teilen Sie diese Freude – sie erfreut auch Ihre Fangemeinde.


https://www.impulse.de/management/marketing/keine-angst-vor-hatern-chancen-im-community-management-sponsored-post/7290008.html


Viele Unternehmen haben Angst vor negativen Kommentaren im Internet. Doch Ignorieren oder Löschen ist keine Lösung. Diese Tipps helfen, mit Kritik umzugehen und diese bestenfalls sogar für die Kundenbindung zu nutzen.
Die sozialen Medien bedeuten für Unternehmen eine neue Art des Kundenkontaktes. Social Media haben sich im Alltag der Menschen vollständig integriert und in der Folge ihren Weg in den Marketing-Mix vieler Dienstleister und Produzenten gefunden – egal ob B2C oder B2B. Obwohl Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram schon längst einen wichtigen Platz in der Wirtschaft eingenommen haben, scheuen sich immer noch viel zu viele Unternehmen in Deutschland vor einem direkten Austausch mit dem Endverbraucher. Die Angst vor negativer, öffentlicher Kritik oder Protestkommentaren ist allgegenwärtig. Falsch durchdachte Online-Aktionen oder fehlerhaftes Community Management können schnell zu einem Shitstorm führen. Um solche potenziellen Krisenherde zu vermeiden, deaktivieren einige Unternehmen Bewertungs- und Kommentarfunktionen oder sind auf Twitter und Co. nur inaktiv vertreten. Aber ist das der richtige Weg?

Social Media ist aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken

Die Risikoaversion von Unternehmern ist ein Problem, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen. Für die Generation Y gehören der Umgang und die Interaktion über soziale Medien zum Alltag, so wie der Kaffee am Morgen. Interessante Marken oder neue Unternehmen werden auf Facebook gesucht, geliked, abonniert und Neuigkeiten direkt mit Freunden geteilt. Dazu gehören auch negative Erfahrungen mit Produkten oder Marken. Deshalb ist der korrekte Umgang mit dieser Art von Kritik und Bewertung besonders wichtig, um möglichen „Hatern“ keinen Nährboden zu geben oder potenzielle Stammkunden zu verlieren.

Kritik steht für Authentizität

Im Allgemeinen verbindet der Mensch Kritik mit etwas Negativem. Deshalb werden unliebsame Kommentare und Bewertungen häufig einfach gelöscht. Nach dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Dieser Weg des geringsten Widerstandes ist jedoch der falsche, um mit solchen Kommentaren umzugehen. Eine „weiße Weste“ wirkt auf Außenstehende meistens unglaubwürdig. Oder waren Sie bereits in einem Restaurant, in dem es jedem Gast gleich gut geschmeckt hat?

User ignorieren ist keine Lösung!

Stellen Sie sich vor, Sie stehen im Supermarkt, um sich zu beschweren, und werden von sämtlichen Mitarbeitern ignoriert. Unschönes Gefühl, oder?
Genauso ergeht es Usern, wenn ihre Beiträge ignoriert oder gar gelöscht werden. Zudem können Sie nicht wissen, wie viele weitere User den scheinbar gelöschten Kommentar bereits gesehen haben. Zudem besteht die Gefahr, dass der ignorierte User jetzt erst so richtig „aufdreht“. Kurz gesagt: Sie können mit einer solchen Aktion möglicherweise mehr Schaden anrichten als verhindern. In der digitalen Welt heißt es zwar „Haters gonna hate“ – doch sollte diese Moral nicht zum Arbeitsalltag werden.
Jeder negative Kommentar ist eine Herausforderung an Ihr Community Management. Das Ziel: Die Kritik in positive Imageförderung und im besten Falle Kundenbindung umzuwandeln.
  1. Stehen Sie zu Ihrem Unternehmen: Es gibt immer Menschen, die von Ihrer Marke nicht begeistert sind. Das ist in Ordnung. Zeigen Sie diesen Kunden Verständnis und keinen Trotz.
  2. Kundenkritik ist der ideale Feldtest für Ihr Qualitätsmanagement. Sie erhalten aus erster Hand Weiterentwicklungsmöglichkeiten und können direkte Lösungen für Problemstellungen entwickeln, die im internen Audit möglicherweise gar nicht aufgetreten sind.
  3. Schlüpfen Sie in die Haut des Kunden und zeigen Sie Verständnis für sein Problem oder seine Meinung. Reagieren Sie darauf individuell und speisen ihn nicht mit Floskeln oder automatisierten Standardantworten ab. Der User freut sich, wenn er sich wahrgenommen fühlt. In einigen Fällen kann eine persönliche Antwort, die das Anliegen ernst nimmt, bereits dafür sorgen, dass der Kunde seine Kritik abschwächt oder sogar zurücknimmt. Fragen Sie sich einfach: Wenn ich Kunde wäre, wäre diese Antwort für mich zufriedenstellend?
  4. Ziehen Sie Diskussionen aus der Öffentlichkeit. Sobald Sie einen potenziellen Krisenherd bemerkt haben, können Sie diesen durch Verweis auf den Messenger bzw. private Nachrichten in einen abgegrenzten Raum verlagern. Hier können Sie die Situation in Ruhe klären.
  5. Differenzieren Sie zwischen Spam und Kritik. „Erhalten Sie 5 Millionen Follower in 5 Minuten“ ist ein Kommentar, den Sie bedenkenlos löschen können.
Ein gutes, konstruktives und verständnisvolles Community Management kann die Professionalität und den Expertenstatus Ihres Unternehmens festigen und zur Imageförderung und Kundenbindung beitragen. Seien Sie mutig, egal ob im Content oder in der Interaktion mit Kunden, und lassen Sie sich auf das Abenteuer „Social Media“ ein.

Die Moral sollte sein: „Haters gonna hate – but Professionals gonna solve!“