A V P börsenletter
kurz.prägnant.konkret.erfolgreich Sonntag 25.02.2018
Damit die Börse steigt, müssen die beiden wichtigsten Fakotoren, Liquidität & Stimmung des Anlegerpublikums positiv sein!
André Kostolany
Markt aktuell mit übergeordnete & untergeordnete Trend
An den geneigten Leser,
weiterhin stabilisiert sich unser DAX nur sehr mühsam und zeigt eine deutliche relative „Underperformance“ des DAX im Vergleich zur US- Börse. Während die wichtigsten US -Indizes oberhalb ihrer 200- Tage -Linien gedreht haben und bereits in Tuchfühlung mit den 50 –Tage- Linie kämpfen, notiert der DAX noch weit unterhalb seiner 200- Tage- Linie.
Kein Wunder, dass sich viele Anleger den Kopf darüber zerbrechen, was hinter der schwachen Vorstellung des DAX stecken könnte.
Potentielle Ursachen dafür gibt es einige, z.B. die mangelnde Zukunftsperspektive der „GroKo“ in Berlin, die wachsende Sorge vor Inflation, die steigenden Zinsen und neuerdings sogar die Befürchtung, die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland befände sich in einer Gipfelbildung und würde sich nun wieder langsam abkühlen.
Ein Beleg dafür könnte der deutsche „Ifo-Index“ sein, der sich zum dritten Mal in Folge leicht abgeschwächt hat und nun in einem Abwärtstrend befindet.Auch die europäischen Einkaufsindizes haben sich abgekühlt, die Stimmung wird insgesamt etwas schlechter. Dazu passt natürlich ganz hervorragend der starke Einbruch der Aktienmärkte Anfang Februar. Denn immerhin gelten die Börsen als die treffsichersten konjunkturellen Frühindikatoren überhaupt.
Kein Wunder, dass sich viele Anleger den Kopf darüber zerbrechen, was hinter der schwachen Vorstellung des DAX stecken könnte.
Potentielle Ursachen dafür gibt es einige, z.B. die mangelnde Zukunftsperspektive der „GroKo“ in Berlin, die wachsende Sorge vor Inflation, die steigenden Zinsen und neuerdings sogar die Befürchtung, die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland befände sich in einer Gipfelbildung und würde sich nun wieder langsam abkühlen.
Ein Beleg dafür könnte der deutsche „Ifo-Index“ sein, der sich zum dritten Mal in Folge leicht abgeschwächt hat und nun in einem Abwärtstrend befindet.Auch die europäischen Einkaufsindizes haben sich abgekühlt, die Stimmung wird insgesamt etwas schlechter. Dazu passt natürlich ganz hervorragend der starke Einbruch der Aktienmärkte Anfang Februar. Denn immerhin gelten die Börsen als die treffsichersten konjunkturellen Frühindikatoren überhaupt.
Depot alt & aktuell mit Einschätzung der Redaktion
... "gesehen und zitiert" …
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Grüner Fisher: "Werden Korrekturen wirklich immer heftiger?"
Grüner rechnet nach und relativiert die jüngsten Kursturbulenzen, auch die des vieldiskutierten US-Volatilitätsindex VIX.
Gefährliche Spekulationsprodukte auf Volatilität, Marktmanipulationen oder doch "nur" Inflationsängste? Die Ursachenforschung für die jüngste Korrektur läuft medial auf vollen Touren. Für die passende Schlagzeile sorgte sowieso der "schlimmste Absturz innerhalb eines Tages" des Dow Jones. Rechnet man die Veränderung in Punkten und nicht in Prozent - einer der Kardinalsfehler - so ist die große Krise natürlich schnell herbeizitiert. Am 5. Februar verlor der Dow Jones im Tagesverlauf bis zu 1.597 Punkte, um den Börsentag dann mit -4,6 Prozent zu beenden. Im Oktober 1987 verlor der Dow Jones nur 508 Punkte, was zum damaligen Indexstand aber einen tatsächlich historischen Rekordverlust von -22,6 Prozent bedeutete.
In der jüngsten Korrektur verlor der DAX in zwölf Handelstagen über 1.500 Punkte. Erschreckende Schlagzeilen, auf diesem Niveau jedoch im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite. Wann immer man mit vermeintlich großen Zahlen konfrontiert wird - Punkte in einem Aktienindex, Höhe der Verschuldung, Schadensbilanz nach einer Naturkatastrophe - ist es empfehlenswert, diese Zahlen ins prozentuale Verhältnis zu setzen. Je größer die Zahl, desto leichter geht ansonsten das "Gefühl" für die rationale Perspektive verloren.
23. Februar 2018. FRANKFURT (Grüner Fisher). Hilfe, Korrektur! Wenn die Volatilität zuschlägt, prasseln negative Schlagzeilen von allen Seiten auf die Anleger ein. Möglichst große Zahlen, mit einem dicken Minus versehen, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Es gilt, diese vermeintlich großen Zahlen in den korrekten Kontext zu setzen.
DAX und Dow stürzen ab
In der jüngsten Korrektur verlor der DAX in zwölf Handelstagen über 1.500 Punkte. Erschreckende Schlagzeilen, auf diesem Niveau jedoch im Bereich der natürlichen Schwankungsbreite. Wann immer man mit vermeintlich großen Zahlen konfrontiert wird - Punkte in einem Aktienindex, Höhe der Verschuldung, Schadensbilanz nach einer Naturkatastrophe - ist es empfehlenswert, diese Zahlen ins prozentuale Verhältnis zu setzen. Je größer die Zahl, desto leichter geht ansonsten das "Gefühl" für die rationale Perspektive verloren.
Fazit
Irgendwann wird es auch der DAX an einem Tag schaffen, 1.000 Punkte zu verlieren. Medien werden dieses Ereignis mit furchterregenden Schlagzeilen "feiern". Vernünftige Anleger sollten dieses Mediengetöse schlicht ignorieren und in Ruhe nachrechnen.Der Spruch zum Wochenende
"Ein guter Schulabschluss ist kein
Indikator für Intelligenz, sondern
von guter Anpassungsfähigkeit."
--- Prof. Dr. Gerald Hüther ---