ist ein Begriff der Verhaltensökonomik, der maßgeblich durch den Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler und den Rechtswissenschaftler Cass Sunstein und deren Buch Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth, and Happiness (2008, dt: Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt) geprägt wurde: Unter einem Nudge verstehen die Autoren eine Methode, das Verhalten von Menschen auf vorhersagbare Weise zu beeinflussen, ohne dabei auf Verbote und Gebote zurückgreifen oder ökonomische Anreize verändern zu müssen.[1] Seit deren Veröffentlichung findet der Begriff auch in anderen Gebieten Anwendung, etwa der Marketing-Kommunikation.
Es wurde angenommen, dass Menschen nicht die optimale Entscheidung für sich treffen könnten. Die Individuen würden ungesund essen, trieben weniger Sport, sparten zu wenig für die Zukunft und betrieben Prokrastination. Außerdem zeigte die experimentelle Wirtschaftsforschung, dass Individuen trotzdem Fehler begehen, obwohl die rationale Beurteilung existierte. Durch die sogenannten „Nudges“ kann dies nach Thaler und Sunstein ausgeglichen werden. In einer Cafeteria wird zum Beispiel Obst und Gemüse auf Augenhöhe platziert. Der Grund dafür ist, dass Individuen dadurch vermehrt das gesunde Essen konsumieren als den Verzehr von ungesunden Speisen. Wenn solche Nudges vom Staat eingesetzt werden, spricht man vom sog. „libertären Paternalismus“
Ihr lacht über mich, weil ich anders bin. Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid.
Mittwoch, 27. September 2017
Verhaltensökonomik und Manipulation des Einzelnen und der Masse
Montag, 25. September 2017
Thilo Sarrazin über Einwanderung: „Wir haben keine moralische Pflicht“
gelesen und zitiert by EpochTimes vom 25. September 2017 von Nancy McDonnell
Sarrazin, seit 34 Jahren SPD-Mitglied und bekannt geworden durch sein Buch „Deutschland schafft sich ab“, füllt die Lücke aus, die seine Parteigenossen im Wahlkampf längst gelassen haben. „Zu lange hat die Politik versäumt, die wirklich wichtigen Fragen zu adressieren“, so die Überschrift zu seinem Vortrag und auch zu seinem neuen Buch.
Einfach sei es nicht, Räumlichkeiten für Sarrazins Vorträge zu finden, sagt Veranstalter Michael Sitte-Zöllner, „im Westen noch schlimmer als im Osten“. Die etwa 150 Gäste an diesem Abend dankten Kissler und Sarrazin allemal, dass sie sich auf den Weg zu ihnen gemacht hatten, auch wenn jeder die Veranstaltung wieder so verließ, wie er gekommen war – irgendwie hilflos.
Mit der Einwanderung nach Europa könnten keine Probleme gelöst werden, so sein Statement, hier müssten Grenzen geschützt werden. Indem man eine Ankunft in Europa unmöglich mache, kann man verhindern, dass immer mehr Menschen kommen, schätzt der ehemalige Politiker ein. Doch offenbar gebe es seitens unserer Regierung keine Bemühungen, die Einwanderung zu begrenzen, man denke dabei nur an den geplanten Familiennachzug, durch den weitere 5 bis 6 Millionen in den nächsten Jahren nach Deutschland kommen werden. Der Missbrauch des Asylgesetzes werde offenkundig fortgesetzt.
Daraus ergeben sich berechtigte Fragen, die innerhalb der Politik
gestellt werden müssten, da das aber offenbar nicht geschieht, tut es
Sarrazin und beantwortet sie auch gleich selbst:
Er fragt: „Braucht Deutschland aus demografischen Gründen Einwanderung?“
Seine Antwort: „Nein“.
„Kann Einwanderung bei der Lösung demografischer Probleme helfen?“
„Bedingt.“ Eine Einwanderung qualifizierter Leute könne durchaus von Vorteil sein – alles andere füge Deutschland nur wirtschaftlichen Schaden zu. Und genau das geschehe in Deutschland. Die Flüchtlinge seien schlecht ausgebildet bis hin zu Analphabeten. Es sei schwer für sie, die deutsche Sprache zu lernen. Man bedenke, der Großteil der Männer, der hierher komme, sei um die 20 Jahre alt. Selbst nach einer Förderung wären sie erst ungefähr mit 30 Jahren in der Lage, einen Hauptschulabschluss zu machen, danach eine Lehre. Sehr wahrscheinlich wären sie erst mit ungefähr 40 Jahren für den deutschen Arbeitsmarkt zu gebrauchen. Bis dahin seien sie auf finanzielle Hilfe durch den Staat angewiesen. Sarrazin rechnet hoch und erklärt, wenn man alle bisher Eingewanderten bis weit ins Rentenalter hinein finanzieren will, koste uns das ca. 1 Billion (1000 Milliarden). Und das ganz ohne Familiennachzug.
„Haben wir eine moralische Pflicht?“
„Nein, wir sind nicht an den Zuständen der anderen Länder schuld.“
„Haben wir die Pflicht, anderen Ländern zu helfen?“
„Ja“, aber das gehe nur über Bildung und verantwortungsbewusste Eliten im Land. Dazu kämen Gesetze und der willige Fleiß der Bevölkerung. Wenn man es aber nicht einmal schaffe, in Griechenland verantwortungsbewusste Eliten heranzuziehen, wie will man das erst in Nigeria oder Afghanistan schaffen, meint Sarrazin. Die Behauptung, man könne die Fluchtursachen von außen bekämpfen, sei völlig absurd. Wer so etwas behauptet sei ein „Roßtäuscher“. Zudem habe sich bisher jedes Land, in das Entwicklungshilfe geschickt wurde, am wenigsten entwickelt. Aufgrund von Korruption käme die Hilfe nicht an.
Fazit: „Man kann den Staaten nicht von außen helfen, sie müssen sich selbst helfen. Sie müssen lernen, mit ihren eigenen Ressourcen umzugehen“, sagt Sarrazin, aber auf diese Idee müssten sie schon selbst kommen. Denn: „Jedes Land hat objektiv die Möglichkeit, so reich wie Deutschland zu werden. Reichtum kommt nicht aus den Bodenschätzen sondern aus den Köpfen der Menschen.“
Weiter schlägt der ehemalige Beamte vor, alle Einwanderer in einer zentralen Datei zu erfassen, mit Fingerabdruck usw. Abgelehnte Asylbewerber müssten ohne Ansprüche in vorgesehenen Einrichtungen bis zu ihrer Ausreise verbleiben.
Derzeit befänden sich etwa 500.000 Abschiebewürdige in Deutschland, so Sarrazin. Sie müssten „dahin geschickt werden, wo sie herkommen“. Und wenn man das nicht genau wisse, dann könne eine DNA-Analyse Abhilfe schaffen.
Beim Stichwort „Staatstragende Parteien“ kommt dann auch Kissler ins Spiel. Auf die Frage aus dem Publikum, wie Sarrazin zu den Wahlen stehe, windet sich dieser, was soll er auch sagen?
Kissler dagegen fällt sofort die neueste Aussage von Kanzleramts-Chef Peter Altmaier (CDU) ein, der am Dienstag dazu riet, lieber nicht zu wählen als Parteien, die er „nicht staatstragend“ findet. Kissler kommentiert: „Wie weit muss man sein, wenn man so etwas fordert?“ Und Sarrazin hält das alles für einen Aprilscherz der „eine gewisse Verwirrung bei den Beteiligten“ zeige.
Warum er denn immer noch SPD-Mitglied sei, wird Sarrazin daraufhin aus dem Publikum gefragt. Sarrazin erklärt, er sei 1973 in die SPD eingetreten, denn er stand unter anderem hinter der Friedenspolitik von Willy Brandt und war für soziale Gerechtigkeit – eigentlich alles, was im Statut der SPD grundsätzlich verankert sei, könne er vertreten. ER habe sich nicht geändert, betont Sarrazin, warum solle er austreten? Die „Peinlichkeit“ sei nicht auf seiner Seite.
Derzeit befänden sich etwa 500.000 Abschiebewürdige in Deutschland. Sie müssten „dahin geschickt werden, wo sie herkommen“. Und wenn man das nicht genau wisse, dann könne eine DNA-Analyse Abhilfe schaffen. So der Ratschlag von SPD-Mitglied und Bestseller-Autor Thilo Sarrazin bei einem Vortrag in Sachsen
„Deutschlands Zukunft wird sich nicht an Genderfragen oder Klimadebatten entscheiden, sondern an den Themen Währung, Einwanderung und Bildung“, so die Einschätzung von Bestseller-Autor Thilo Sarrazin. Am Mittwoch war er gemeinsam mit Cicero-Ressortleiter Alexander Kissler in einem versteckt liegenden Gasthof im Landkreis Meißen zu Gast, um über Fragen zur deutschen Einwanderungspolitik zu sprechen.
Sarrazin, seit 34 Jahren SPD-Mitglied und bekannt geworden durch sein Buch „Deutschland schafft sich ab“, füllt die Lücke aus, die seine Parteigenossen im Wahlkampf längst gelassen haben. „Zu lange hat die Politik versäumt, die wirklich wichtigen Fragen zu adressieren“, so die Überschrift zu seinem Vortrag und auch zu seinem neuen Buch.
Einfach sei es nicht, Räumlichkeiten für Sarrazins Vorträge zu finden, sagt Veranstalter Michael Sitte-Zöllner, „im Westen noch schlimmer als im Osten“. Die etwa 150 Gäste an diesem Abend dankten Kissler und Sarrazin allemal, dass sie sich auf den Weg zu ihnen gemacht hatten, auch wenn jeder die Veranstaltung wieder so verließ, wie er gekommen war – irgendwie hilflos.
Der Mißbrauch des Asylgesetzes wird fortgesetzt
Zu Beginn seines Vortrages schilderte Sarrazin kurz die aktuelle Situation der Einwanderung in Deutschland mit Hinweis darauf, dass fast alle sogenannten Flüchtlinge in Deutschland aus sicheren Ländern nach Deutschland kamen, nämlich aus der Türkei oder Italien und das sie vorwiegend aus Ländern stammen, in denen die Lebenserwartung und somit auch die Geburtenrate steige. Letztere steige nicht nur in Afrika, sondern auch in Afghanistan, Syrien und dem Irak, meint er.Mit der Einwanderung nach Europa könnten keine Probleme gelöst werden, so sein Statement, hier müssten Grenzen geschützt werden. Indem man eine Ankunft in Europa unmöglich mache, kann man verhindern, dass immer mehr Menschen kommen, schätzt der ehemalige Politiker ein. Doch offenbar gebe es seitens unserer Regierung keine Bemühungen, die Einwanderung zu begrenzen, man denke dabei nur an den geplanten Familiennachzug, durch den weitere 5 bis 6 Millionen in den nächsten Jahren nach Deutschland kommen werden. Der Missbrauch des Asylgesetzes werde offenkundig fortgesetzt.
Er fragt: „Braucht Deutschland aus demografischen Gründen Einwanderung?“
Seine Antwort: „Nein“.
„Kann Einwanderung bei der Lösung demografischer Probleme helfen?“
„Bedingt.“ Eine Einwanderung qualifizierter Leute könne durchaus von Vorteil sein – alles andere füge Deutschland nur wirtschaftlichen Schaden zu. Und genau das geschehe in Deutschland. Die Flüchtlinge seien schlecht ausgebildet bis hin zu Analphabeten. Es sei schwer für sie, die deutsche Sprache zu lernen. Man bedenke, der Großteil der Männer, der hierher komme, sei um die 20 Jahre alt. Selbst nach einer Förderung wären sie erst ungefähr mit 30 Jahren in der Lage, einen Hauptschulabschluss zu machen, danach eine Lehre. Sehr wahrscheinlich wären sie erst mit ungefähr 40 Jahren für den deutschen Arbeitsmarkt zu gebrauchen. Bis dahin seien sie auf finanzielle Hilfe durch den Staat angewiesen. Sarrazin rechnet hoch und erklärt, wenn man alle bisher Eingewanderten bis weit ins Rentenalter hinein finanzieren will, koste uns das ca. 1 Billion (1000 Milliarden). Und das ganz ohne Familiennachzug.
„Haben wir eine moralische Pflicht?“
„Nein, wir sind nicht an den Zuständen der anderen Länder schuld.“
„Haben wir die Pflicht, anderen Ländern zu helfen?“
„Ja“, aber das gehe nur über Bildung und verantwortungsbewusste Eliten im Land. Dazu kämen Gesetze und der willige Fleiß der Bevölkerung. Wenn man es aber nicht einmal schaffe, in Griechenland verantwortungsbewusste Eliten heranzuziehen, wie will man das erst in Nigeria oder Afghanistan schaffen, meint Sarrazin. Die Behauptung, man könne die Fluchtursachen von außen bekämpfen, sei völlig absurd. Wer so etwas behauptet sei ein „Roßtäuscher“. Zudem habe sich bisher jedes Land, in das Entwicklungshilfe geschickt wurde, am wenigsten entwickelt. Aufgrund von Korruption käme die Hilfe nicht an.
Fazit: „Man kann den Staaten nicht von außen helfen, sie müssen sich selbst helfen. Sie müssen lernen, mit ihren eigenen Ressourcen umzugehen“, sagt Sarrazin, aber auf diese Idee müssten sie schon selbst kommen. Denn: „Jedes Land hat objektiv die Möglichkeit, so reich wie Deutschland zu werden. Reichtum kommt nicht aus den Bodenschätzen sondern aus den Köpfen der Menschen.“
Also was kann man tun?
Laut Sarrazin sei die vornehmste Aufgabe einer Regierung, das eigene Volk zu schützen. Man müsse zu allererst einmal die europäischen Grenzen schützen. Dann müssten die Gesetze eingehalten oder dementsprechend erneuert werden. Man müsse verhindern, dass die Menschen zu „Rechtssubjekten“ würden. „Ein Asylverfahren kann bis zu acht Jahren dauern.“ Man müsse verhindern, dass die Menschen in dieser Zeit Anspruch auf Sozialleistungen haben. Schon allein dann würden viel weniger kommen, meint Sarrazin.Weiter schlägt der ehemalige Beamte vor, alle Einwanderer in einer zentralen Datei zu erfassen, mit Fingerabdruck usw. Abgelehnte Asylbewerber müssten ohne Ansprüche in vorgesehenen Einrichtungen bis zu ihrer Ausreise verbleiben.
Derzeit befänden sich etwa 500.000 Abschiebewürdige in Deutschland, so Sarrazin. Sie müssten „dahin geschickt werden, wo sie herkommen“. Und wenn man das nicht genau wisse, dann könne eine DNA-Analyse Abhilfe schaffen.
„Verwirrung bei den Beteiligten“
Doch habe Sarrazin seine Vorschläge schon so oft ungehört unterbreitet. Die Debatte werde von den „staatstragenden Parteien“ verweigert.Beim Stichwort „Staatstragende Parteien“ kommt dann auch Kissler ins Spiel. Auf die Frage aus dem Publikum, wie Sarrazin zu den Wahlen stehe, windet sich dieser, was soll er auch sagen?
Kissler dagegen fällt sofort die neueste Aussage von Kanzleramts-Chef Peter Altmaier (CDU) ein, der am Dienstag dazu riet, lieber nicht zu wählen als Parteien, die er „nicht staatstragend“ findet. Kissler kommentiert: „Wie weit muss man sein, wenn man so etwas fordert?“ Und Sarrazin hält das alles für einen Aprilscherz der „eine gewisse Verwirrung bei den Beteiligten“ zeige.
Warum er denn immer noch SPD-Mitglied sei, wird Sarrazin daraufhin aus dem Publikum gefragt. Sarrazin erklärt, er sei 1973 in die SPD eingetreten, denn er stand unter anderem hinter der Friedenspolitik von Willy Brandt und war für soziale Gerechtigkeit – eigentlich alles, was im Statut der SPD grundsätzlich verankert sei, könne er vertreten. ER habe sich nicht geändert, betont Sarrazin, warum solle er austreten? Die „Peinlichkeit“ sei nicht auf seiner Seite.
Union, Grüne und Linke: Machtpolitik statt Demokratie
gelesen und zitiert by philosophia-perennis vom 25. September 2017
Man muss Menschen in Krisensituationen erleben, lernte ich einst, dann lernt man sie kennen. Gestern war für die vereinte Linke, bestehend aus Union, SPD, Grünen und der Linken eine Krisensituation.
Haltung zu bewahren fiel, mit Ausnahme der Eiskanzlerin Angela Merkel, den anderen Akteuren weniger leicht. Dass der krachend gescheiterte Kandidat Schulz sich von vorneherein, nicht einmal zum Schein, einer möglichen Verantwortung für Deutschland stellen wollte, war wenigstens taktisch verständlich. Dass er dem Ideenstaubsauger (Schulz über Merkel) nicht gewachsen war und nicht sein würde, machte den Schritt notwendig für das Überleben der SPD.
Dann aber offenbarten die runde Vieles, was ursächlich für Politikverdrossenheit in unserem Land ist:
Politik als ein dreckiges Geschäft.
6 Millionen Wähler haben der AfD den Auftrag gegeben, sie im nächsten Bundestag zu vertreten. Wenn man die CDU alleine nimmt, dann wurde sie lediglich von der doppelten Anzahl Bürger gewählt, bei der SPD lediglich 50% mehr.
Wer nun glaubte, dass diese Entscheidung der Wähler respektiert würde, der wurde gestern Abend eines Besseren belehrt.
Doch nicht genug. Kathrin Göring-Eckhardt (Grüne) die sich auf die Veränderung der Gesellschaft, durch die illegale Migration einer, in weiten Teilen antidemokratisch, antisemitisch und homophob eingestellten Gruppe von Menschen, freut – sie toppte Oppermann noch locker.
Rüde kam sein Vorwurf, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe die AfD groß gemacht, anstatt sie klein zu halten. Wenn man die Parteilichkeit der öffentlich-rechtlichen Sender im Wahlkampf noch frisch im Kopf hat, dann wird die Ungeheuerlichkeit dieses Ausbruchs klar: PP-Faktencheck: Was ist dran an der angeblich von Alice Weidel verfassten E-Mail?
Diejenigen, die das tun, sollten dann auch gleich konsequenterweise darüber nachdenken, und zwar öffentlich, wie sie damit umgehen, wenn dieses Protestpotential sich außerparlamentarisch radikalisiert. Wackersdorf, Whyl, Brockdorft müssen nicht immer einen linken Hintergrund haben.
Man muss Menschen in Krisensituationen erleben, lernte ich einst, dann lernt man sie kennen. Gestern war für die vereinte Linke, bestehend aus Union, SPD, Grünen und der Linken eine Krisensituation.
Die Groko
verlor historische 12%, die Grünen verloren ihren jahrzehntelangen,
identitätsstiftenden Status als Protestpartei endgültig und die Linke
wurde im ehemaligen Machtbereich der SED, d.h. im Kernbereich ihres
Einflussgebiets gegenüber 2009 nahezu halbiert.
Wobei die Linke ihre Kaderdisziplin gestern sehr vorteilhaft
erscheinen ließ. Selbstkritik war neben dem logischerweise zu
erwartenden Gepolter durchaus zu hören.Dass man von „Nazis“ fabulierte, darf man der Linken nicht übel nehmen. In einer Partei, in der linksradikale Elemente gerne gesehen sind, gehört dieser dümmliche und demokratieunwürdige Wortschatz einfach dazu.Schließlich ist man ja revolutionär.
Haltung zu bewahren fiel, mit Ausnahme der Eiskanzlerin Angela Merkel, den anderen Akteuren weniger leicht. Dass der krachend gescheiterte Kandidat Schulz sich von vorneherein, nicht einmal zum Schein, einer möglichen Verantwortung für Deutschland stellen wollte, war wenigstens taktisch verständlich. Dass er dem Ideenstaubsauger (Schulz über Merkel) nicht gewachsen war und nicht sein würde, machte den Schritt notwendig für das Überleben der SPD.
Dann aber offenbarten die runde Vieles, was ursächlich für Politikverdrossenheit in unserem Land ist:
Politik als ein dreckiges Geschäft.
6 Millionen Wähler haben der AfD den Auftrag gegeben, sie im nächsten Bundestag zu vertreten. Wenn man die CDU alleine nimmt, dann wurde sie lediglich von der doppelten Anzahl Bürger gewählt, bei der SPD lediglich 50% mehr.
Wer nun glaubte, dass diese Entscheidung der Wähler respektiert würde, der wurde gestern Abend eines Besseren belehrt.
Man
diffamierte die AfD am Abend nach der Wahl („Nazis“, „Undemokratisch“,
„rassistisch“) in einer Art, die der politischen Auseinandersetzung in
einer Demokratie unwürdig ist.
Schlimmer noch, Oppermann (SPD) machte klar, wie wenig er von
demokratischer Auseinandersetzung hält. Er drohte dem Wahlsieger des
Abends damit, ihm die Mandatsausübung mit der Geschäftsordnung so schwer
wie möglich zu machen. Was in diesem Moment wohl in den 6 Millionen
Wählern vorging?Doch nicht genug. Kathrin Göring-Eckhardt (Grüne) die sich auf die Veränderung der Gesellschaft, durch die illegale Migration einer, in weiten Teilen antidemokratisch, antisemitisch und homophob eingestellten Gruppe von Menschen, freut – sie toppte Oppermann noch locker.
In bester
Mobbingmanier kündigte sie an, AfD-Abgeordnete nicht nur in der
parlamentarischen Auseinandersetzung anzugehen, sondern sie auf den
Fluren, in den Kantinen anzugehen.
Abgeordnete, die vom Bürger beauftragt sind, sind für Frau
Göring-Eckhardt also Freiwild. CSU-Spitzenkandidat Herrmann offenbarte
dann noch eine besonders widerwärtige Facette im Kampf um die Macht.Rüde kam sein Vorwurf, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe die AfD groß gemacht, anstatt sie klein zu halten. Wenn man die Parteilichkeit der öffentlich-rechtlichen Sender im Wahlkampf noch frisch im Kopf hat, dann wird die Ungeheuerlichkeit dieses Ausbruchs klar: PP-Faktencheck: Was ist dran an der angeblich von Alice Weidel verfassten E-Mail?
Die
Abhängigkeit der, von der Politik kontrollierten, Ö-R Medien war selten
so offensichtlich zu sehen. Das betretene Gesicht und die halblaute
Erwiderung der Moderatoren sprach Bände.
Besonders wenn man das laute und unfaire Verhalten gegenüber AfD
Teilnehmern in vielen Talkshows zum Maßstab macht. Es hängt eben davon
ab, mit wem man redet. Radfahrermentalität.
Weit über
eine Million Wähler wurden von der AfD in die politischen Prozesse
zurückgeholt. Zudem war sie Auffangbecken von 2 Millionen Wählern, die
von Union, SPD und Linker enttäuscht waren.
Wer auf diesen, für unsere Demokratie positiven, Effekt aus
partei-taktischen Gründen mit Hass und undemokratischer Umgangsweise
reagiert, zeigt nicht nur die eigene, unwürdige demokratische Gesinnung,
sondern wird in der Konsequenz mitverantwortlich sein, wenn sich diese
Unzufriedenheit nicht in einer demokratischen, parlamentarischen
Opposition ausdrücken kann.Diejenigen, die das tun, sollten dann auch gleich konsequenterweise darüber nachdenken, und zwar öffentlich, wie sie damit umgehen, wenn dieses Protestpotential sich außerparlamentarisch radikalisiert. Wackersdorf, Whyl, Brockdorft müssen nicht immer einen linken Hintergrund haben.
Merkel bleibt vorerst Bundeskanzlerin: Ein trauriger Tag für Deutschland...!!
gelesen und zitiert by philosophia-perennis vom 25. September 2017
Ein Gastbeitrag von Adrian F. Lauber
Ich kann nicht sagen, dass ich überrascht wäre. Seit dem Tag, an dem angekündigt wurde, dass Angela Merkel erneut als Kanzlerkandidatin der CDU antreten wird, bin ich davon ausgegangen, dass sie erneut das Rennen machen wird und dass ihre Regierungszeit weiter geht.
Ich bin zwar einerseits froh über die wohl verdienten Verluste für die CDU und andere Altparteien. Andererseits komme ich nicht umhin, festzustellen, dass für Deutschland heute ein trauriger Tag ist.
Was sehen wir stattdessen? Dass eine Regierungschefin ihren Amtseid und die Verfassung ignorieren kann, wie ihr es gerade passt, dass sie den kulturellen Bestand und die öffentliche Ordnung unseres Landes aufs Spiel setzen kann, ohne dass es die geringsten Folgen für sie hat. Sie kann fröhlich weiter machen, als wäre nichts geschehen.
Was für ein schöner Präzedenzfall! Man darf gespannt sein, ob auch andere Gesetze von der Regierung in Zukunft einfach so ignoriert werden können, wenn sie es gerade für richtig hält.
„Aber sie hat es doch aus humanitären Gründen getan, Du herzloser Mistkerl!“, höre ich die links-grünen Moralisten schon schreien. Das mag so aussehen, aber diese Politik ist bei näherem Hinsehen nicht so menschenfreundlich wie sie scheint.
Ergo: es schaffen eher die körperlich Starken und diejenigen, die genug Geld haben, bis hierher. Die wirklich armen Teufel, Mittellose, Alte, Frauen mit Kindern, haben in der Regel keine Chance, jemals nach Deutschland zu kommen. Es findet eine Selektion nach dem Prinzip des „survival of the fittest“ statt. Die Stärksten schaffen es und wer unterwegs umfällt oder im Mittelmeer ertrinkt, hat halt Pech gehabt. So ist es auch kein Wunder, dass die Ankömmlinge zu 80 Prozent kräftige Männer im wehrfähigen Alter sind.
Abgesehen davon kommt nur ein Bruchteil dieser Menschen aus Syrien.
Der Publizist Jürgen Fritz hat mit Recht darauf hingewiesen. Auch Stefan Molyneux (Freedomain Radio) hat es in seinen Videos thematisiert: Flüchtlingen müsste man vor Ort oder zumindest in der Nähe ihres gegenwärtigen Aufenthaltsortes helfen. Für einen Bruchteil der Kosten, die hier anfallen, könnte man dort mehr Menschen helfen.
Darüber hinaus findet in der so genannten Dritten Welt eine Bevölkerungsexplosion statt, die Europa demographisch und kulturell nicht überleben kann, wenn es seine Grenzen preisgibt. Der amerikanische Journalist Roy Beck hat vorgerechnet, dass die Bevölkerung in den ärmsten Ländern der Welt pro Jahr heute um ca. acht Millionen Menschen zunimmt. Selbst wenn wir es so machen würden wie es sich manche links-grüne Ideologen in ihren feuchten Träumen vorstellen, selbst wenn wir unsere Grenzen für immer aufgeben und alle Armen dieser Welt hierher rufen würden – wir könnten mit dem Tempo der demographischen Entwicklung nie und nimmer Schritt halten. Die Armen brauchen die Hilfe in ihren Ländern – zumal die meisten von ihnen aus genannten Gründen niemals nach Deutschland bzw. Europa kommen können.
Ach ja, wenn wir schon beim Thema Mitmenschlichkeit sind: Wo war eigentlich Merkels Mitgefühl, als ihr großes Sozialexperiment seine ersten Opfer forderte? Ich erinnere mich gut, dass die Kanzlerin Zeit für Selfies mit Neuankömmlingen hatte. Ich erinnere mich, wie sie eine Moschee nach einem Brandanschlag (bei dem zum Glück kein Mensch zu Schaden kam) besuchte. Aber hat die Kanzlerin auch einmal Vergewaltigungsopfer beispielsweise aus Köln aufgesucht? Hat sie je irgendwelche Fehler eingestanden und sich dafür entschuldigt?
II. Der Fisch stinkt nicht nur vom Kopf her
Nun stehen uns also vier weitere Jahre Merkel ins Haus und die Chancen, dass Deutschland sich wieder aufraffen, zu einer gesunden Selbstbehauptung zurückfinden und gerettet werden kann, sinken damit erheblich.
Dafür steigt die Gefahr, dass der begonnene Selbstzerstörungsprozess in den kommenden vier Jahren so weit voranschreitet, dass die Zerstörung nicht mehr umkehrbar sein wird.
– Sie allein könnte nicht tun, was sie tut, wenn sie nicht von zahllosen rückgratlosen Speichelleckern und Mitläufern umgeben wäre, die das alles ohne Widerworte mittragen.
– Sie könnte es nicht tun, wenn der Bundestag seine Rolle als Kontrollorgan kraftvoll wahrnehmen und wegen der Rechtsbrüche der Regierung endlich auf den Tisch hauen würde. Ob der neu gewählte Bundestag dies tun wird, bleibt abzuwarten.
– Sie könnte es nicht, wenn ein Großteil des publizistischen und des akademischen Betriebs in diesem Land nicht jahrzehntelang sehr einseitig links-grün gepolt worden wäre und heute so gut wie jeden, der es wagt, konservative Werte zu haben oder für die Bewahrung unserer kulturellen Identität zu sein, mit Rechtsextremisten in einen Topf wirft und somit einen vielseitigen politischen Diskurs bereits im Keim erstickt – ganz abgesehen davon, dass regelmäßig Gewalt gegen Andersdenkende goutiert wird. Die politische Korrektheit überzieht alles wie Mehltau und zerstört die Fähigkeit, selbständig zu denken. Konformismus und hasserfüllte Intoleranz breiten sich aus. Letzten Endes gerät die Demokratie selbst in Gefahr.
– Sie könnte es nicht, wenn nicht zahllose selbst ernannte Aktivisten gezielt Asylverfahren und Abschiebungen illegaler Einwanderer behindern würden.
– Sie könnte es nicht, wenn kritische Geister nicht von selbst ernannten Tugendwächtern in sozialen Medien zensiert würden. (Gefördert von unserem angeblichen Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), der sich offenbar lieber als Bundesgesinnungsprüfungsminister betätigen möchte) Auch nicht ohne die vielen kleinen geistigen und wortwörtlichen Brandstifter aus linksradikalen Gruppen, die nicht davor zurückschrecken, Andersdenkende mit Gewalt zum Schweigen zu bringen.
– Sie könnte es nicht, wenn die sprichwörtliche Nibelungentreue der Deutschen nicht so stark geblieben wäre, dass auch heute ein großer Teil dieses Volkes sich in blinder Obrigkeitsgläubigkeit einfach dem fügt, was die Regierung vorgibt, und weiterhin treu-doof die Parteien wählt, die zum Schaden unseres Landes tätig sind. (Gerade gestern, einen Tag vor der Wahl, sprach ich mit einem Mann, der mir sogar mit deutlich hörbarem Stolz verkündete, dass er wieder Merkel wählen würde.) Auch nach fast siebzig Jahren Demokratie (zumindest im westlichen Teil dieses Landes) haben viele Deutsche noch immer eine Mentalität von Untertanen, nicht von selbstbewussten Bürgern.
Zwar haben die Altparteien deutliche Verluste erlitten und diesen Denkzettel bewerte ich grundsätzlich positiv. Aber dieser Umstand kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die absolute Mehrheit der Wähler sich nach wie vor für Parteien entscheidet, die für ein „Weiter so“ stehen.
– Sie könnte es nicht, wenn dieses Volk von jahrzehntelangem Wohlstand und Frieden nicht so verwöhnt wäre, dass es mit der heutigen Situation, in der es darauf ankäme, sich in einer potenziell existenzgefährdenden Krise kraftvoll zu behaupten, heillos überfordert ist.
Machen wir uns nichts vor: ein relevanter Teil unserer Mitbürger will überhaupt nicht, dass Deutschland seine Grenzen schützt und seine Kultur verteidigt. Das einzige, was er will, ist Ruhe. Er will weiterhin so tun, als wäre alles beim Alten und bliebe alles beim Alten. Ich erlebe es, wenn ich mir anhöre, worüber die Menschen in meinem Umfeld im Alltag sprechen. Allenfalls sorgt man sich um die Rente oder um das Ziel der nächsten Urlaubsreise, aber nicht darum, dass der Weiterbestand unseres Landes und seiner Kultur in Gefahr sein könnte. Erschreckend viele machen sich gar keinen Begriff von den Gefahren, die der politische Islam, die demographische Entwicklung und unsere mangelhafte Verteidigungsfähigkeit für Deutschland und Europa darstellen.
Ebenso wenig wollen viele Menschen im angeblich so moralischen, geschichtsbewussten Deutschland zur Kenntnis nehmen, wie durch eine Masseneinwanderung aus der islamischen Welt auch der dort tief sitzende Judenhass hierher importiert wird. Die Folgen sind seit einiger Zeit schon bekannt, denn seit Jahren hauen Juden aus Schweden, Frankreich und anderen europäischen Ländern ab, weil sie sich dort aufgrund von Hetze und Gewalt, die natürlich nicht nur, aber eben zu einem großen Teil von radikalen Muslimen ausgehen, nicht mehr sicher wähnen.
Werden die Deutschen auch nur einen Finger krumm machen, sollten deutsche Juden demnächst das Weite suchen? Wetten würde ich nicht drauf annehmen. Vielen aufgeklärten Bildungsbürgern sind tote Juden nämlich hundert Mal wichtiger als lebendige.
III. Den Deutschen geht es einfach zu gut
Ein großer Teil dieses Volkes will die Realität nicht zur Kenntnis nehmen und lieber in einer illusionären Welt verharren, in der sich nichts Wesentliches ändern wird. Es ging, so muss ich traurig feststellen, diesem Land wohl einfach zu lange zu gut. An und für sich ist es ein großes Geschenk der Geschichte, dass wir seit über siebzig Jahren keinen Krieg mehr erleben mussten – wie man an der heutigen Welt sehen kann, alles andere als eine Selbstverständlichkeit – und dass wir (noch) in einem Wohlstand leben, von dem 95 Prozent der Weltbevölkerung nur träumen können.
Aber jetzt zeigen sich die Folgen. Von Frieden, Erfolg und Wohlstand verwöhnt, sind viele Deutsche vollkommen verweichlicht und haben vergessen, dass das Leben in dieser Welt auch mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden ist, dass auch die Selbstbehauptung eines Staates gewisse Aufgaben mit sich bringt, deren Erfüllung nicht immer schön ist: Grenzschutz zum Beispiel.
Die Verweichlichung geht einher mit einer auffälligen Weltfremdheit und moralistischen Überheblichkeit. Was geht hier in diesem Land nicht für ein Gezeter los, wenn sich Israel gegen Terrorismus und gegen die vom Iran ausgehende Bedrohung zu verteidigen versucht! Ein Beispiel jüngeren Datums ist mir unauslöschlich im Gedächtnis geblieben: In ihrer Ausgabe vom 10. März 2017 stellte die Hamburger Morgenpost unter dem Titel „Die sieben durchgeknalltesten Führer der Welt“ den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in eine Reihe mit dem nordkoreanischen Despoten Kim Jong-un, dem iranischen obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei, Zimbabwes Diktator Robert Mugabe und anderen Gewaltherrschern der Gegenwart. (Ähnlich verfuhren deutsche Medien mit dem früheren israelischen Premier Ariel Scharon, den sie seinerzeit als „Israels Milosevi
“, Kriegstreiber, Trampeltier und ähnliches titulierten.)
Nun gibt es an Netanjahu und seiner Regierung weiß Gott einiges zu kritisieren, aber ihn in eine Reihe mit Diktatoren und Massenmördern zu stellen, ist grotesk! Es passt aber sehr gut ins Bild der pazifistischen Überheblichkeit im heutigen Deutschland, dem der moralische Kompass abhanden gekommen zu sein scheint.
Für den deutschen Moralapostel von heute ist jeder, der zur Waffe greift, gleich. Egal, aus welchen Motiven, ob zum Angriff, ob zur Verteidigung, ob zur Abschreckung, es ist alles egal, jeder ist ein Störer des Friedens – im Gegensatz zu uns fortschrittlichen Deutschen, die wir aus der Geschichte gelernt haben. Netanjahu ist in deutschen Augen ein genauso schlimmer Aggressor wie der Iran, einfach weil er die Stirn hat, sein Land und seine Interessen nötigenfalls auch mit militärischen Mitteln zu verteidigen.
Der aufgeklärte Pazifist möchte sich seinen schönen Weltfriedenstraum nicht madig machen lassen, indem er sich mit lästigen Details beschäftigt. Täte er es, würde ihm aufgehen, dass Netanjahu nicht in eine Reihe mit Ayatollah Khamenei gehört. Der Gottesstaat Iran ist angetrieben von einer totalitären, auch antisemitischen Staatsideologie und verfolgt ganz offen das Ziel, den Staat Israel zu vernichten, u.a. durch die Förderung verschiedener Terror-Milizen, die den jüdischen Staat bekämpfen. Sollen sich die Israelis in einer solchen Bedrohungslage gemütlich zurücklehnen, Tee trinken und „all you need is love“ singen?
Nun ist es nicht so, dass ich für Pazifisten gar kein Verständnis hätte. Mir persönlich wäre eine Welt ohne Kriege auch das liebste, aber es wäre fatal, Wunschträume mit der Realität zu verwechseln. In der realen Welt ist es leider hin und wieder so, dass man es mit Aggressoren zu tun hat, die durch Dialog und Appeasement nicht von ihren Zielen abzubringen sind, gegen die man sich mit der Waffe in der Hand verteidigen können muss. Außerdem kann ein gewisses militärisches Potenzial dabei helfen, mögliche Aggressoren abzuschrecken.
Um mal ein Beispiel aus unserer eigenen Geschichte zu gebrauchen: Glaubt irgendjemand, Hitler hätte sich durch gutes Zureden von seinen Wahnideen abbringen lassen? Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis wurden nicht durch einen Ostermarsch befreit, das sollten wir nicht vergessen. (Womit ich keineswegs sagen will, dass irgendein heutiger Herrscher mit Hitler gleichgesetzt werden kann. Das merke ich nur an, damit man mich nicht missversteht.)
Ich glaube allerdings, dass dahinter etwas anderes steckt, nämlich die nackte Angst vor Konflikten.
Natan Scharanski, der Direktor der Jewish Agency for Israel, hat die geistige Verfasstheit des suizidalen Deutschlands und diverser unserer Nachbarländer so treffend auf den Punkt gebracht wie kaum ein anderer: „Heute sehen wir ein postnationales und postliberales Europa, das keinen seiner Grundwerte verteidigt, sondern Frieden um jeden Preis erringen will.“
Ich glaube, genau das ist es. Die Gutmenschen wollen Frieden um jeden Preis, auch um den Preis der Selbstaufgabe. Hauptsache, wir haben unsere Ruhe und können uns noch ein wenig länger vormachen, alles wäre in Ordnung. Die Appeasement-Politik gegenüber dem politischen Islam oder gefährlichen Regimen wie dem iranischen ist da absolut konsequent.
Weltfremdheit, Naivität, Wehrlosigkeit, Bequemlichkeit, Überheblichkeit und Angst vor Konflikten, das sind leider deutlich hervorstechende Eigenschaften unserer heutigen Gesellschaft. Darum wiederhole ich noch einmal: die mögliche Selbstzerstörung dieses Landes ist nicht das Werk einer einzelnen Frau.
IV. Ausblick
Angela Merkel hat sich nicht aus irgendeinem Paralleluniversum ins Kanzleramt verirrt. So wie sie ist und wie sie Politik macht, ist sie ein „Produkt“ dieser lebensmüden, innerlich erschlafften Gesellschaft. Sie und ein großer Teil des heutigen deutschen Volkes, das ergibt leider ein sehr stimmiges Gesamtbild.
Wie schrieb Thorsten Hinz?
„Zur Entschuldigung Merkels läßt sich anführen, daß sie keine Strategin und nicht einmal eine Handelnde ist. Sie ist lediglich das Medium, in dem die subkutane staatspolitische Logik der Bundesrepublik sich offenbart und vollendet.
Ohne politische Linie, historisch und geistesgeschichtlich unbeschlagen, dafür autoritär und zwangsfixiert, legt sie die Schwäche des Landes, seinen Mangel an innerer und äußerer Souveränität, gnadenlos offen.
Es ist die Dialektik der praktizierten Hypermoral, deren ehernem Zwang die Kanzlerin gehorcht. Die Hypermoral war der Versuch, eigene Interessen durch Selbstverleugnung unsichtbar zu machen, indem man sie in einem Menschheitsethos auflöst, und auf diese Weise von den anderen geschont zu werden. Die Rechnung ging lange Zeit auf: Die Deutschen zahlten, geißelten sich und wurden im Gegenzug – auf eine herablassende Weise zwar – allgemein geschätzt.
Bei der Dritten Welt verfängt diese raffinierte Kalkulation aber nicht. Das überforderte Deutschland, statt sich endlich aus dem Strudel seiner Neurosen zu befreien, versucht durch Merkel weitere Länder mit hineinzureißen. Das macht es unbeliebt und zum Zentrum der europäischen Selbstzerstörung.
Natürlich ist Merkels Rücktritt überfällig. Doch was dann? Sie ist nur das Medium der Katastrophe, nicht die Ursache.“
Allerdings. Merkel ist nur das Medium, nicht die Ursache.
Wenn das nicht endlich mit allen Konsequenzen verstanden wird, ist Deutschlands Selbstaufgabe nicht mehr aufzuhalten.
Noch etwas: All jenen, die glauben, sie würden durch das Ignorieren der Realität den Konsequenzen der Realität entkommen, möchte ich zurufen: Ihr betrügt Euch selbst! Die Realität zu ignorieren, wird Euch vor den Konsequenzen nicht schützen. Ihr könnt Euch eine Weile noch vormachen, dass alles beim Alten sei, aber die Wirklichkeit wird Euch einholen. Und je länger Ihr Euch blind und taub stellt, desto härter wird das Aufschlagen in der Realität ausfallen. Sucht’s Euch aus, wie Ihr’s haben wollt.
Auf alle Fälle werdet Ihr der Realität nicht entkommen. Wenn man sich die demographische Entwicklung sowie die Kriege in Afrika und im islamischen Orient anschaut und parallel unsere verteidigungsunwillige Gesellschaft, dann erkennt man: die Migrationskrise ab September 2015 war wohl nur ein läppischer Vorgeschmack verglichen mit dem, was noch kommt. (Es sei denn, Deutschland und Europa fänden rechtzeitig zu sich selbst zurück.)
Denen, die nicht mehr schlafen, sondern schon aufgewacht sind, sei noch gesagt: Lasst nicht nach in eurer Aufklärungsarbeit! Denn sonst ist es eines nicht fernen Tages zu spät.
Aber noch ist es nicht soweit!
Noch kann eine rührige Opposition dabei helfen, unser Land wieder auf einen guten Weg zu bringen. Dem nächsten Merkel-Kabinett muss unmissverständlich klar gemacht werden, dass eine Politik wie bisher nicht mehr wort- und tatenlos hingenommen wird. Es braucht parlamentarischen und außerparlamentarischen Widerstand.
Das schlechteste Ergebnis für die CDU seit 1945 eingefahren - und bleibt doch vorerst wohl Kanzlerin |
Ein Gastbeitrag von Adrian F. Lauber
„Heute sehen wir ein
postnationales und postliberales Europa, das keinen seiner Grundwerte
verteidigt, sondern Frieden um jeden Preis erringen will.“ (Natan
Scharanski, Direktor der Jewish Agency for Israel)
I. Als wäre nichts geschehen …Ich kann nicht sagen, dass ich überrascht wäre. Seit dem Tag, an dem angekündigt wurde, dass Angela Merkel erneut als Kanzlerkandidatin der CDU antreten wird, bin ich davon ausgegangen, dass sie erneut das Rennen machen wird und dass ihre Regierungszeit weiter geht.
Ich bin zwar einerseits froh über die wohl verdienten Verluste für die CDU und andere Altparteien. Andererseits komme ich nicht umhin, festzustellen, dass für Deutschland heute ein trauriger Tag ist.
Wäre ein Bundeskanzler Martin Schulz besser gewesen? Hätte es mit ihm irgendwelche grundlegenden Veränderungen gegeben?
Macht Ihr Witze? Natürlich nicht. Die SPD ist
genauso hoffnungslos realitätsfremd geworden (etwa in Bezug auf die vom
radikalen Islam ausgehende Bedrohung) und von ihren ursprünglichen
Werten abgerückt wie die CDU, wahrscheinlich sogar schlimmer.
Aber es wäre
wenigstens ein kleines Stückchen Gerechtigkeit gewesen, wenn Merkel für
das, was sie getan hat, endlich harte Konsequenzen zu spüren bekommen
hätte. Soll heißen: wenn sie ihr Amt verloren hätte.
Dafür hätte ich sogar einen Kanzler Schulz für vier Jahre in Kauf genommen.Was sehen wir stattdessen? Dass eine Regierungschefin ihren Amtseid und die Verfassung ignorieren kann, wie ihr es gerade passt, dass sie den kulturellen Bestand und die öffentliche Ordnung unseres Landes aufs Spiel setzen kann, ohne dass es die geringsten Folgen für sie hat. Sie kann fröhlich weiter machen, als wäre nichts geschehen.
Was für ein schöner Präzedenzfall! Man darf gespannt sein, ob auch andere Gesetze von der Regierung in Zukunft einfach so ignoriert werden können, wenn sie es gerade für richtig hält.
„Aber sie hat es doch aus humanitären Gründen getan, Du herzloser Mistkerl!“, höre ich die links-grünen Moralisten schon schreien. Das mag so aussehen, aber diese Politik ist bei näherem Hinsehen nicht so menschenfreundlich wie sie scheint.
Die
Abschaffung unserer Grenzen und die Aufrufe an die Armen und Bedrohten
dieser Welt, hierher zu kommen, haben – wie Imad Karim es treffen
ausdrückte – einen „Marathonlauf des Elends“ in Gang gesetzt.
Man muss sich einmal vor Augen führen, was es heißt, den weiten, sehr
beschwerlichen Weg aus dem Orient oder aus Afrika bis nach Mitteleuropa
auf sich zu nehmen – und dann noch die Schlepper zu bezahlen, die ja
nötig sind, weil eine legale Einreise nach der heutigen Rechtslage auf
diese Weise gar nicht möglich ist. Schlepper verlangen pro Kopf schon
mal mehrere tausend Dollar.Ergo: es schaffen eher die körperlich Starken und diejenigen, die genug Geld haben, bis hierher. Die wirklich armen Teufel, Mittellose, Alte, Frauen mit Kindern, haben in der Regel keine Chance, jemals nach Deutschland zu kommen. Es findet eine Selektion nach dem Prinzip des „survival of the fittest“ statt. Die Stärksten schaffen es und wer unterwegs umfällt oder im Mittelmeer ertrinkt, hat halt Pech gehabt. So ist es auch kein Wunder, dass die Ankömmlinge zu 80 Prozent kräftige Männer im wehrfähigen Alter sind.
Abgesehen davon kommt nur ein Bruchteil dieser Menschen aus Syrien.
Der Publizist Jürgen Fritz hat mit Recht darauf hingewiesen. Auch Stefan Molyneux (Freedomain Radio) hat es in seinen Videos thematisiert: Flüchtlingen müsste man vor Ort oder zumindest in der Nähe ihres gegenwärtigen Aufenthaltsortes helfen. Für einen Bruchteil der Kosten, die hier anfallen, könnte man dort mehr Menschen helfen.
Darüber hinaus findet in der so genannten Dritten Welt eine Bevölkerungsexplosion statt, die Europa demographisch und kulturell nicht überleben kann, wenn es seine Grenzen preisgibt. Der amerikanische Journalist Roy Beck hat vorgerechnet, dass die Bevölkerung in den ärmsten Ländern der Welt pro Jahr heute um ca. acht Millionen Menschen zunimmt. Selbst wenn wir es so machen würden wie es sich manche links-grüne Ideologen in ihren feuchten Träumen vorstellen, selbst wenn wir unsere Grenzen für immer aufgeben und alle Armen dieser Welt hierher rufen würden – wir könnten mit dem Tempo der demographischen Entwicklung nie und nimmer Schritt halten. Die Armen brauchen die Hilfe in ihren Ländern – zumal die meisten von ihnen aus genannten Gründen niemals nach Deutschland bzw. Europa kommen können.
Ach ja, wenn wir schon beim Thema Mitmenschlichkeit sind: Wo war eigentlich Merkels Mitgefühl, als ihr großes Sozialexperiment seine ersten Opfer forderte? Ich erinnere mich gut, dass die Kanzlerin Zeit für Selfies mit Neuankömmlingen hatte. Ich erinnere mich, wie sie eine Moschee nach einem Brandanschlag (bei dem zum Glück kein Mensch zu Schaden kam) besuchte. Aber hat die Kanzlerin auch einmal Vergewaltigungsopfer beispielsweise aus Köln aufgesucht? Hat sie je irgendwelche Fehler eingestanden und sich dafür entschuldigt?
II. Der Fisch stinkt nicht nur vom Kopf her
Nun stehen uns also vier weitere Jahre Merkel ins Haus und die Chancen, dass Deutschland sich wieder aufraffen, zu einer gesunden Selbstbehauptung zurückfinden und gerettet werden kann, sinken damit erheblich.
Dafür steigt die Gefahr, dass der begonnene Selbstzerstörungsprozess in den kommenden vier Jahren so weit voranschreitet, dass die Zerstörung nicht mehr umkehrbar sein wird.
Wir sollten
uns allerdings bei dieser Gelegenheit auch in Erinnerung rufen, dass die
Selbstzerstörung Deutschlands nicht das Werk einer einzelnen Frau ist.
Den einen oder anderen Leser wird es vielleicht überraschen, aber ich
muss Angela Merkel tatsächlich ein wenig, ein ganz klein wenig in
Schutz nehmen:– Sie allein könnte nicht tun, was sie tut, wenn sie nicht von zahllosen rückgratlosen Speichelleckern und Mitläufern umgeben wäre, die das alles ohne Widerworte mittragen.
– Sie könnte es nicht tun, wenn der Bundestag seine Rolle als Kontrollorgan kraftvoll wahrnehmen und wegen der Rechtsbrüche der Regierung endlich auf den Tisch hauen würde. Ob der neu gewählte Bundestag dies tun wird, bleibt abzuwarten.
– Sie könnte es nicht, wenn ein Großteil des publizistischen und des akademischen Betriebs in diesem Land nicht jahrzehntelang sehr einseitig links-grün gepolt worden wäre und heute so gut wie jeden, der es wagt, konservative Werte zu haben oder für die Bewahrung unserer kulturellen Identität zu sein, mit Rechtsextremisten in einen Topf wirft und somit einen vielseitigen politischen Diskurs bereits im Keim erstickt – ganz abgesehen davon, dass regelmäßig Gewalt gegen Andersdenkende goutiert wird. Die politische Korrektheit überzieht alles wie Mehltau und zerstört die Fähigkeit, selbständig zu denken. Konformismus und hasserfüllte Intoleranz breiten sich aus. Letzten Endes gerät die Demokratie selbst in Gefahr.
– Sie könnte es nicht, wenn nicht zahllose selbst ernannte Aktivisten gezielt Asylverfahren und Abschiebungen illegaler Einwanderer behindern würden.
– Sie könnte es nicht, wenn kritische Geister nicht von selbst ernannten Tugendwächtern in sozialen Medien zensiert würden. (Gefördert von unserem angeblichen Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), der sich offenbar lieber als Bundesgesinnungsprüfungsminister betätigen möchte) Auch nicht ohne die vielen kleinen geistigen und wortwörtlichen Brandstifter aus linksradikalen Gruppen, die nicht davor zurückschrecken, Andersdenkende mit Gewalt zum Schweigen zu bringen.
– Sie könnte es nicht, wenn die sprichwörtliche Nibelungentreue der Deutschen nicht so stark geblieben wäre, dass auch heute ein großer Teil dieses Volkes sich in blinder Obrigkeitsgläubigkeit einfach dem fügt, was die Regierung vorgibt, und weiterhin treu-doof die Parteien wählt, die zum Schaden unseres Landes tätig sind. (Gerade gestern, einen Tag vor der Wahl, sprach ich mit einem Mann, der mir sogar mit deutlich hörbarem Stolz verkündete, dass er wieder Merkel wählen würde.) Auch nach fast siebzig Jahren Demokratie (zumindest im westlichen Teil dieses Landes) haben viele Deutsche noch immer eine Mentalität von Untertanen, nicht von selbstbewussten Bürgern.
Zwar haben die Altparteien deutliche Verluste erlitten und diesen Denkzettel bewerte ich grundsätzlich positiv. Aber dieser Umstand kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die absolute Mehrheit der Wähler sich nach wie vor für Parteien entscheidet, die für ein „Weiter so“ stehen.
– Sie könnte es nicht, wenn dieses Volk von jahrzehntelangem Wohlstand und Frieden nicht so verwöhnt wäre, dass es mit der heutigen Situation, in der es darauf ankäme, sich in einer potenziell existenzgefährdenden Krise kraftvoll zu behaupten, heillos überfordert ist.
Machen wir uns nichts vor: ein relevanter Teil unserer Mitbürger will überhaupt nicht, dass Deutschland seine Grenzen schützt und seine Kultur verteidigt. Das einzige, was er will, ist Ruhe. Er will weiterhin so tun, als wäre alles beim Alten und bliebe alles beim Alten. Ich erlebe es, wenn ich mir anhöre, worüber die Menschen in meinem Umfeld im Alltag sprechen. Allenfalls sorgt man sich um die Rente oder um das Ziel der nächsten Urlaubsreise, aber nicht darum, dass der Weiterbestand unseres Landes und seiner Kultur in Gefahr sein könnte. Erschreckend viele machen sich gar keinen Begriff von den Gefahren, die der politische Islam, die demographische Entwicklung und unsere mangelhafte Verteidigungsfähigkeit für Deutschland und Europa darstellen.
Ebenso wenig wollen viele Menschen im angeblich so moralischen, geschichtsbewussten Deutschland zur Kenntnis nehmen, wie durch eine Masseneinwanderung aus der islamischen Welt auch der dort tief sitzende Judenhass hierher importiert wird. Die Folgen sind seit einiger Zeit schon bekannt, denn seit Jahren hauen Juden aus Schweden, Frankreich und anderen europäischen Ländern ab, weil sie sich dort aufgrund von Hetze und Gewalt, die natürlich nicht nur, aber eben zu einem großen Teil von radikalen Muslimen ausgehen, nicht mehr sicher wähnen.
Werden die Deutschen auch nur einen Finger krumm machen, sollten deutsche Juden demnächst das Weite suchen? Wetten würde ich nicht drauf annehmen. Vielen aufgeklärten Bildungsbürgern sind tote Juden nämlich hundert Mal wichtiger als lebendige.
III. Den Deutschen geht es einfach zu gut
Ein großer Teil dieses Volkes will die Realität nicht zur Kenntnis nehmen und lieber in einer illusionären Welt verharren, in der sich nichts Wesentliches ändern wird. Es ging, so muss ich traurig feststellen, diesem Land wohl einfach zu lange zu gut. An und für sich ist es ein großes Geschenk der Geschichte, dass wir seit über siebzig Jahren keinen Krieg mehr erleben mussten – wie man an der heutigen Welt sehen kann, alles andere als eine Selbstverständlichkeit – und dass wir (noch) in einem Wohlstand leben, von dem 95 Prozent der Weltbevölkerung nur träumen können.
Aber jetzt zeigen sich die Folgen. Von Frieden, Erfolg und Wohlstand verwöhnt, sind viele Deutsche vollkommen verweichlicht und haben vergessen, dass das Leben in dieser Welt auch mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden ist, dass auch die Selbstbehauptung eines Staates gewisse Aufgaben mit sich bringt, deren Erfüllung nicht immer schön ist: Grenzschutz zum Beispiel.
Die Verweichlichung geht einher mit einer auffälligen Weltfremdheit und moralistischen Überheblichkeit. Was geht hier in diesem Land nicht für ein Gezeter los, wenn sich Israel gegen Terrorismus und gegen die vom Iran ausgehende Bedrohung zu verteidigen versucht! Ein Beispiel jüngeren Datums ist mir unauslöschlich im Gedächtnis geblieben: In ihrer Ausgabe vom 10. März 2017 stellte die Hamburger Morgenpost unter dem Titel „Die sieben durchgeknalltesten Führer der Welt“ den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in eine Reihe mit dem nordkoreanischen Despoten Kim Jong-un, dem iranischen obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei, Zimbabwes Diktator Robert Mugabe und anderen Gewaltherrschern der Gegenwart. (Ähnlich verfuhren deutsche Medien mit dem früheren israelischen Premier Ariel Scharon, den sie seinerzeit als „Israels Milosevi
“, Kriegstreiber, Trampeltier und ähnliches titulierten.)
Nun gibt es an Netanjahu und seiner Regierung weiß Gott einiges zu kritisieren, aber ihn in eine Reihe mit Diktatoren und Massenmördern zu stellen, ist grotesk! Es passt aber sehr gut ins Bild der pazifistischen Überheblichkeit im heutigen Deutschland, dem der moralische Kompass abhanden gekommen zu sein scheint.
Für den deutschen Moralapostel von heute ist jeder, der zur Waffe greift, gleich. Egal, aus welchen Motiven, ob zum Angriff, ob zur Verteidigung, ob zur Abschreckung, es ist alles egal, jeder ist ein Störer des Friedens – im Gegensatz zu uns fortschrittlichen Deutschen, die wir aus der Geschichte gelernt haben. Netanjahu ist in deutschen Augen ein genauso schlimmer Aggressor wie der Iran, einfach weil er die Stirn hat, sein Land und seine Interessen nötigenfalls auch mit militärischen Mitteln zu verteidigen.
Der aufgeklärte Pazifist möchte sich seinen schönen Weltfriedenstraum nicht madig machen lassen, indem er sich mit lästigen Details beschäftigt. Täte er es, würde ihm aufgehen, dass Netanjahu nicht in eine Reihe mit Ayatollah Khamenei gehört. Der Gottesstaat Iran ist angetrieben von einer totalitären, auch antisemitischen Staatsideologie und verfolgt ganz offen das Ziel, den Staat Israel zu vernichten, u.a. durch die Förderung verschiedener Terror-Milizen, die den jüdischen Staat bekämpfen. Sollen sich die Israelis in einer solchen Bedrohungslage gemütlich zurücklehnen, Tee trinken und „all you need is love“ singen?
Nun ist es nicht so, dass ich für Pazifisten gar kein Verständnis hätte. Mir persönlich wäre eine Welt ohne Kriege auch das liebste, aber es wäre fatal, Wunschträume mit der Realität zu verwechseln. In der realen Welt ist es leider hin und wieder so, dass man es mit Aggressoren zu tun hat, die durch Dialog und Appeasement nicht von ihren Zielen abzubringen sind, gegen die man sich mit der Waffe in der Hand verteidigen können muss. Außerdem kann ein gewisses militärisches Potenzial dabei helfen, mögliche Aggressoren abzuschrecken.
Um mal ein Beispiel aus unserer eigenen Geschichte zu gebrauchen: Glaubt irgendjemand, Hitler hätte sich durch gutes Zureden von seinen Wahnideen abbringen lassen? Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis wurden nicht durch einen Ostermarsch befreit, das sollten wir nicht vergessen. (Womit ich keineswegs sagen will, dass irgendein heutiger Herrscher mit Hitler gleichgesetzt werden kann. Das merke ich nur an, damit man mich nicht missversteht.)
Der deutsche
Gutmensch scheint heute zu glauben, so gut wie jeder Einsatz von Militär
sei böse, irgendwie rechtsradikal und gehöre in eine Reihe mit den
Angriffs- und Vernichtungskriegen Adolf Hitlers. Das Trauma des Dritten
Reiches lässt ihn nicht los und hat zu fatalen Fehlschlüssen in seinem
Kopf geführt …
Aber wir brauchen gar nicht so ein krasses Beispiel wie Krieg zu
bemühen. Für den Gesinnungsethiker von heute ist im Grunde jede
kraftvolle Selbstbehauptung gewissermaßen vom Teufel. Die Verachtung für
Politiker wie Benjamin Netanjahu oder Donald Trump ist nur
folgerichtig.Ich glaube allerdings, dass dahinter etwas anderes steckt, nämlich die nackte Angst vor Konflikten.
Natan Scharanski, der Direktor der Jewish Agency for Israel, hat die geistige Verfasstheit des suizidalen Deutschlands und diverser unserer Nachbarländer so treffend auf den Punkt gebracht wie kaum ein anderer: „Heute sehen wir ein postnationales und postliberales Europa, das keinen seiner Grundwerte verteidigt, sondern Frieden um jeden Preis erringen will.“
Ich glaube, genau das ist es. Die Gutmenschen wollen Frieden um jeden Preis, auch um den Preis der Selbstaufgabe. Hauptsache, wir haben unsere Ruhe und können uns noch ein wenig länger vormachen, alles wäre in Ordnung. Die Appeasement-Politik gegenüber dem politischen Islam oder gefährlichen Regimen wie dem iranischen ist da absolut konsequent.
Weltfremdheit, Naivität, Wehrlosigkeit, Bequemlichkeit, Überheblichkeit und Angst vor Konflikten, das sind leider deutlich hervorstechende Eigenschaften unserer heutigen Gesellschaft. Darum wiederhole ich noch einmal: die mögliche Selbstzerstörung dieses Landes ist nicht das Werk einer einzelnen Frau.
IV. Ausblick
Angela Merkel hat sich nicht aus irgendeinem Paralleluniversum ins Kanzleramt verirrt. So wie sie ist und wie sie Politik macht, ist sie ein „Produkt“ dieser lebensmüden, innerlich erschlafften Gesellschaft. Sie und ein großer Teil des heutigen deutschen Volkes, das ergibt leider ein sehr stimmiges Gesamtbild.
Wie schrieb Thorsten Hinz?
„Zur Entschuldigung Merkels läßt sich anführen, daß sie keine Strategin und nicht einmal eine Handelnde ist. Sie ist lediglich das Medium, in dem die subkutane staatspolitische Logik der Bundesrepublik sich offenbart und vollendet.
Ohne politische Linie, historisch und geistesgeschichtlich unbeschlagen, dafür autoritär und zwangsfixiert, legt sie die Schwäche des Landes, seinen Mangel an innerer und äußerer Souveränität, gnadenlos offen.
Ihre verhuschte Erscheinung ist der symbolische Körper eines Staates, der die politische Terminologie verlernt hat und der politisch-existentiellen Herausforderung der neuzeitlichen Völkerwanderung nur mit dem Begriff „Willkommenskultur“, der von der Werbeabteilung der Wellness-Industrie erdacht sein könnte, zu begegnen weiß.(…)
Es ist die Dialektik der praktizierten Hypermoral, deren ehernem Zwang die Kanzlerin gehorcht. Die Hypermoral war der Versuch, eigene Interessen durch Selbstverleugnung unsichtbar zu machen, indem man sie in einem Menschheitsethos auflöst, und auf diese Weise von den anderen geschont zu werden. Die Rechnung ging lange Zeit auf: Die Deutschen zahlten, geißelten sich und wurden im Gegenzug – auf eine herablassende Weise zwar – allgemein geschätzt.
Bei der Dritten Welt verfängt diese raffinierte Kalkulation aber nicht. Das überforderte Deutschland, statt sich endlich aus dem Strudel seiner Neurosen zu befreien, versucht durch Merkel weitere Länder mit hineinzureißen. Das macht es unbeliebt und zum Zentrum der europäischen Selbstzerstörung.
Natürlich ist Merkels Rücktritt überfällig. Doch was dann? Sie ist nur das Medium der Katastrophe, nicht die Ursache.“
Allerdings. Merkel ist nur das Medium, nicht die Ursache.
Wenn das nicht endlich mit allen Konsequenzen verstanden wird, ist Deutschlands Selbstaufgabe nicht mehr aufzuhalten.
Übrigens: Wer
Merkels Partei gewählt hat, den möchte ich herzlich bitten, sich noch
einmal in Erinnerung zu rufen, was diese Frau vor laufender Kamera
gesagt hat, als sie die Grenzen unseres Landes abgeschafft hatte.
Vielleicht wird geht dem einen oder anderen doch noch ein Licht auf
und er erkennt, dass er von dieser Frau nicht zu erwarten hat, dass sie
die Interessen dieses Landes verteidigt. Sie hat sich sehr offenherzig
geäußert und der Bürger täte gut daran, einfach mal zuzuhören:Noch etwas: All jenen, die glauben, sie würden durch das Ignorieren der Realität den Konsequenzen der Realität entkommen, möchte ich zurufen: Ihr betrügt Euch selbst! Die Realität zu ignorieren, wird Euch vor den Konsequenzen nicht schützen. Ihr könnt Euch eine Weile noch vormachen, dass alles beim Alten sei, aber die Wirklichkeit wird Euch einholen. Und je länger Ihr Euch blind und taub stellt, desto härter wird das Aufschlagen in der Realität ausfallen. Sucht’s Euch aus, wie Ihr’s haben wollt.
Auf alle Fälle werdet Ihr der Realität nicht entkommen. Wenn man sich die demographische Entwicklung sowie die Kriege in Afrika und im islamischen Orient anschaut und parallel unsere verteidigungsunwillige Gesellschaft, dann erkennt man: die Migrationskrise ab September 2015 war wohl nur ein läppischer Vorgeschmack verglichen mit dem, was noch kommt. (Es sei denn, Deutschland und Europa fänden rechtzeitig zu sich selbst zurück.)
Denen, die nicht mehr schlafen, sondern schon aufgewacht sind, sei noch gesagt: Lasst nicht nach in eurer Aufklärungsarbeit! Denn sonst ist es eines nicht fernen Tages zu spät.
Aber noch ist es nicht soweit!
Noch kann eine rührige Opposition dabei helfen, unser Land wieder auf einen guten Weg zu bringen. Dem nächsten Merkel-Kabinett muss unmissverständlich klar gemacht werden, dass eine Politik wie bisher nicht mehr wort- und tatenlos hingenommen wird. Es braucht parlamentarischen und außerparlamentarischen Widerstand.
Sonntag, 24. September 2017
AVP börsenletter KW 39
A
V P
börsenletter
kurz.prägnant.konkret.erfolgreich
Sonntag 24.09.2017
Damit die Börse steigt, müssen die beiden wichtigsten Fakotoren, Liquidität & Stimmung des Anlegerpublikums positiv sein!
André Kostolany
Markt aktuell mit übergeordnete & untergeordnete Trend
Liquiditätsverknappung durch die FED
Bekantlich hat gestern die US-Notenbank ein neues Kapitel aufgeschlagen und den Beginn der Bilanzverkürzung der FED verkündet.Ab Oktober wird den Märkten sehr vorsichtig Liquidität entzogen, beginnend mit 10 Milliarden je Monat.
Einerseit gab es keine Überraschungen, der Kurs der FED war bereits kommuniziert. Sehr spannend werden die kommenden Wochen aber dennoch!
Depot alt & aktuell mit Einschätzung der Redaktion
... "gesehen und zitiert" …
Interessante LINKS, Texte und Grafiken
Demoskopie
Ergründung der öffentlichen Meinung zum Zwecke der Beeinflussung der Gesellschaft oder der Kontrolle von Auswirkungen öffentlich wirkender Maßnahmen.
Der Spruch zum Wochenende:
Das Team von AVP wünscht eine geldreiche Börsenwoche
Sonntag, 17. September 2017
AVP börsenletter KW 38
A
V P
börsenletter
kurz.prägnant.konkret.erfolgreich
Sonntag 17.09.2017
Damit die Börse steigt, müssen die beiden wichtigsten Fakotoren, Liquidität & Stimmung des Anlegerpublikums positiv sein!
André Kostolany
Markt aktuell mit übergeordnete & untergeordnete Trend
Bei so einem Tec DAX Chart bleiben wir weiterhin im Markt und lassen die Gewinne laufen...Depot alt & aktuell mit Einschätzung der Redaktion
Wochen, Name, Kapitaleinsatz, Gesamt, Gewinn, alles in €uro |
... "gesehen und zitiert" …
Interessante LINKS, Texte und Grafiken
Linear war gestern
..... Seiner Meinung nach können vorsichtige Prognosen nämlich die Existenz vernichten. Beispiele dafür gibt es zuhauf: Noch um 1900 spielte das Automobil selbst auf der schicken New Yorker 5th Avenue kaum eine Rolle. Bereits 13 Jahre später waren die Pferdekutschen jedoch weitestgehend von der neuen Technologie abgelöst. Mitte der 80er Jahre prognostizierten die Experten von McKinsey dem Telekommunikationskonzern AT&T rund 900.000 Nutzer von Mobiltelefonen im Jahr 2000. Tatsächlich waren es dann aber 109 Millionen Nutzer – eine um den Faktor 120 höhere Zahl. AT&T verpasste selbstredend diesen Trend und wurde rechts und links von neuen Konkurrenten überholt. All diesen Entwicklungen ist eins gemeinsam: Sie verlaufen in der Regel exponentiell. Das menschliche Gehirn dagegen ist durch lineares Denken geprägt und kann exponentielles Wachstum selten richtig einordnen.
„Unvermeidbare Trends"
Ein Fehler, vor dem selbst Giganten wie Warren Buffett und Charlie Munger nicht gefeit sind. Auf der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway sprachen sie daher vor allem über verpasste Chancen. Dazu gehört eine Aktie wie Google, die Buffett trotz enormer Einblicke in deren Geschäftsmodell bis heute nicht gekauft hat. Bereits vor Jahren sah er, wie sich die Werbebudgets bei seiner Autoversicherungs-Tochter GEICO von TV und Print hin zu Google verschoben haben. Die exponentiellen Wachstumschancen erkannte er dennoch nicht. Oder Amazon, deren Chef Jeff Bezos Buffett und Munger über den grünen Klee lobten. Die Aktie kauften sie dennoch nicht. Neben verpassten Gelegenheiten sollten sich Anleger heute aber vor allem über die Chancen und Risiken von morgen Gedanken machen. Nun ist bekanntlich kaum etwas so schwer wie eine Prognose, insbesondere wenn diese die Zukunft betrifft. Für Hendrik Leber gibt es allerdings eine Reihe quasi „unvermeidbarer Trends“, die Anleger zumindest auf dem Schirm haben sollten. Dazu zählt das autonome Fahren, die E-Mobilität, künstliche Intelligenz, Blockchain-Technologie und die personalisierte Medizin. Als kleinen Vorgeschmack auf die künstliche Intelligenz nannte er die Übersetzungs-Maschine DeepL (kann unter www.deepl.com/translator getestet werden), die in naher Zukunft manuelle Übersetzung überflüssig machen könnte. Noch gewaltiger werden solche Trends allerdings, wenn völlig unterschiedliche Entwicklungen oder Erkenntnisse in Kombination zu völlig Neuem führen. Diesen „Lollapalooza-Effekt“, wie ihn Charlie Munger nennt, thematisieren wir auch im neuen Smart Investor, der übernächstes Wochenende erscheint.
Der Spruch zum Wochenende:
Der Aberglaub’, in dem wir aufgewachsen, verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum doch seine Macht nicht über uns.
Gotthold Ephraim Lessing
Das Team von AVP wünscht eine geldreiche Börsenwoche
Mittwoch, 13. September 2017
Grüß Gott
gelesen un zitiert by JouWatch vom 13. September 2017 - Ein Leserbrief
Wir präsentieren unseren Lesern heute einen offenen Brief einer Lehrerin aus Baden-Württemberg, die natürlich anonym bleiben will:
Liebe verantwortliche Landes- und Bezirksschulräte und Politiker, liebe Ausländer! Wenn wir nicht mehr ‚Grüß Gott‘ sagen dürfen, gibt es nur eine Alternative:
Ihr habt das RECHT, Deutschland zu verlassen, wenn es euch nicht passt!
So langsam sollten auch wir in Deutschland wach werden! Zu Schulbeginn wurden in Stuttgarter Schulen, die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert, wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte. Grüßen, Bitte und Danke sagen, einfach höflich und freundlich sein. Soweit in Ordnung, aber des Weiteren wurde ihnen auch mitgeteilt, dass das uns in Baden Württemberg vertraute ‚Grüß Gott‘ nicht mehr verwendet werden darf, da das die moslemischen Mitschüler beleidigen könnte.
Dazu kann man als Otto Normalbürger eigentlich nichts mehr anfügen und nur mehr den Kopf schütteln.
Ich kann’s gar nicht glauben. Ist aber wahr. Ihr könnt Euch gerne in Stuttgart in den Volksschulen erkundigen.
Ich meine aber: EINWANDERER UND NICHT DIE Deutschen SOLLEN SICH ANPASSEN!
Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten. Die Mehrheit der Deutschen steht patriotisch zu unserem Land. Aber immer und überall hört man Stimmen ‚politisch korrekter‘ Kreise, die befürchten, unser Patriotismus könnte andere beleidigen.
Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung; die meisten kamen nach Deutschland, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.
Es gibt aber ein paar Dinge, die sich Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene, unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.
Die Idee von Deutschland als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur eine ziemliche Verwässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt. Als Deutsche haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während Jahrhunderten entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen, die Freiheit suchten.
Wir sprechen hier Deutsch, nicht Türkisch, Englisch, Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, oder irgend eine andere Sprache. Wenn Sie also Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die Sprache!
‚Im Namen Gottes‘ ist unser nationales Motto. Das ist nicht irgendein politischer Slogan der rechten Parteien. Wir haben dieses Motto angenommen, weil christliche Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien gegründet und entwickelt haben.
Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer Schulen mit einem Kreuz zu manifestieren. Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer Kultur. Wenn Sie das Kreuz in der Schule empört, oder wenn Ihnen der christliche Glaube nicht gefällt, dann sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen, er ist groß genug. Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und haben nicht den geringsten Wunsch, uns groß zu verändern und es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen.
Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne jede Möglichkeit, dies alles und unseren Wohlstand mit uns zu genießen.
Aber wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren, stöhnen und schimpfen über unsere Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen deutschen Freiheit Gebrauch zu machen, nämlich vom ‚RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!‘
Wenn Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann hauen Sie ab! Wir haben Sie nicht gezwungen, herzukommen. Sie haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also akzeptieren Sie gefälligst das Land, das SIE akzeptiert hat.
Eigentlich ganz einfach, wenn Sie darüber nachdenken, oder?
Wütende Lehrerin: „Wem unser „Grüß Gott“ nicht passt, kann abschieben!
Ein Teil der deutschen Kultur (Foto: Pixabay) |
Wir präsentieren unseren Lesern heute einen offenen Brief einer Lehrerin aus Baden-Württemberg, die natürlich anonym bleiben will:
Liebe verantwortliche Landes- und Bezirksschulräte und Politiker, liebe Ausländer! Wenn wir nicht mehr ‚Grüß Gott‘ sagen dürfen, gibt es nur eine Alternative:
Ihr habt das RECHT, Deutschland zu verlassen, wenn es euch nicht passt!
So langsam sollten auch wir in Deutschland wach werden! Zu Schulbeginn wurden in Stuttgarter Schulen, die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert, wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte. Grüßen, Bitte und Danke sagen, einfach höflich und freundlich sein. Soweit in Ordnung, aber des Weiteren wurde ihnen auch mitgeteilt, dass das uns in Baden Württemberg vertraute ‚Grüß Gott‘ nicht mehr verwendet werden darf, da das die moslemischen Mitschüler beleidigen könnte.
Dazu kann man als Otto Normalbürger eigentlich nichts mehr anfügen und nur mehr den Kopf schütteln.
Ich kann’s gar nicht glauben. Ist aber wahr. Ihr könnt Euch gerne in Stuttgart in den Volksschulen erkundigen.
Ich meine aber: EINWANDERER UND NICHT DIE Deutschen SOLLEN SICH ANPASSEN!
Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten. Die Mehrheit der Deutschen steht patriotisch zu unserem Land. Aber immer und überall hört man Stimmen ‚politisch korrekter‘ Kreise, die befürchten, unser Patriotismus könnte andere beleidigen.
Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung; die meisten kamen nach Deutschland, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.
Es gibt aber ein paar Dinge, die sich Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene, unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.
Die Idee von Deutschland als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur eine ziemliche Verwässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt. Als Deutsche haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während Jahrhunderten entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen, die Freiheit suchten.
Wir sprechen hier Deutsch, nicht Türkisch, Englisch, Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, oder irgend eine andere Sprache. Wenn Sie also Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die Sprache!
‚Im Namen Gottes‘ ist unser nationales Motto. Das ist nicht irgendein politischer Slogan der rechten Parteien. Wir haben dieses Motto angenommen, weil christliche Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien gegründet und entwickelt haben.
Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer Schulen mit einem Kreuz zu manifestieren. Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer Kultur. Wenn Sie das Kreuz in der Schule empört, oder wenn Ihnen der christliche Glaube nicht gefällt, dann sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen, er ist groß genug. Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und haben nicht den geringsten Wunsch, uns groß zu verändern und es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen.
Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne jede Möglichkeit, dies alles und unseren Wohlstand mit uns zu genießen.
Aber wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren, stöhnen und schimpfen über unsere Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen deutschen Freiheit Gebrauch zu machen, nämlich vom ‚RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!‘
Wenn Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann hauen Sie ab! Wir haben Sie nicht gezwungen, herzukommen. Sie haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also akzeptieren Sie gefälligst das Land, das SIE akzeptiert hat.
Eigentlich ganz einfach, wenn Sie darüber nachdenken, oder?
Dienstag, 12. September 2017
W.e.l.t.o.f.f.e.n.h.e.i.t. - "Die deutsche Gesellschaft ist weltoffen, offen für andere Kulturen, Nationalitäten und Glaubensrichtungen."
Weltoffenheit ist ein Begriff aus der philosophischen Anthropologie. Er bezeichnet die Entbundenheit des Menschen von organischen Zwängen (Trieben) und seiner unmittelbaren Umwelt und betont seine Öffnung hin zu einer von ihm selbst hervorgebrachten kulturellen Welt. Hiermit geht einher, dass der Mensch ohne festgelegte Verhaltensmuster geboren wird und sich Verhaltenssicherheit in der Welt immer erst erwerben muss.
Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff eine Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen. So kann beispielsweise ein Mensch oder eine Gesellschaft weltoffen sein, man spricht etwa von einer „weltoffenen Stadt“.
Philosophische Anthropologie (Anthropologie = Menschenkunde, von ἄνθρωπος ánthropos „der Mensch“ und -logie) ist die Disziplin der Philosophie, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst.[1] Als eigene philosophische Fachrichtung ist die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandene Philosophische Anthropologie[2] eine vergleichsweise junge Disziplin; Gegenstand und Fragestellungen, mit denen sie sich befasst, wurden aber auf unterschiedliche Weise großteils bereits in früheren Abschnitten der Menschheitsgeschichte reflektiert. Dennoch erzeugte Max Scheler als Mitbegründer der modernen Philosophischen Anthropologie beträchtliche Resonanz mit der Feststellung:
Das Mängelwesen ist ein von Arnold Gehlen geprägter und in seinem 1940 erschienenen ersten Hauptwerk Der Mensch Seine Natur und seine Stellung in der Welt in die Philosophische Anthropologie eingeführter Begriff, der den Menschen anderen Spezies als physisch und morphologisch unterlegen darstellt. Diese Nachteile sind biologische Unangepasstheiten des Menschen an seine natürliche Umwelt. Um trotzdem überleben zu können, schafft der Mensch als „Prometheus“ die Kultur als Ersatz-Natur oder „zweite Natur“.
Weltoffenheit ist die Verbindung von Weitherzigkeit mit weitem Verstand. Weltoffenheit drückt die Bereitschaft aus, sich auf andere Menschen und Kulturen einzustimmen. Weltoffenheit ist eine Haltung der Neugier, der Aufgeschlossenheit für andere.
Für die friedliche Koexistenz auf diesem Planeten ist große Weltoffenheit notwendig. Alle Kulturen können voneinander lernen. Jeder hat etwas Wertvolles beizutragen. Sich auf andere einzulassen, andere Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Religionen, Künste, weitet den Verstand, öffnet das Herz und hilft, auch in der Spiritualität weit zu sein.
In einem spirituell-religiösen Sinn bedeutet Weltoffenheit, dass religiös-spirituelle Menschen sich nicht abkapseln, für sich bleiben, sondern offen sind auch für "weltliche" Angelegenheiten. Es ist gut, dass es eher kontemplative Gemeinschaften gibt, die sich wenig um die Welt kümmern – und es ist wichtig, dass es weltoffenere Gemeinschaften gibt, die ihre Impulse in die Welt tragen und aus Erfahrungen der Welt lernen. Offenheit schließt auch Weltoffenheit ein. Weltoffenheit muss aber nicht Standpunktfreiheit heißen: Wer nach allen Seiten immer offen ist, ist nicht ganz dicht. So muss Weltoffenheit auch mit Ethik und Moral verbunden sein – wobei Weltoffenheit ein Wert an sich ist.
Weltoffenheit - eine Tugend. Was ist Weltoffenheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Weltoffenheit gut? Was sind Synonyme, was das Gegenteil von Weltoffenheit? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps.
Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff eine Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen. So kann beispielsweise ein Mensch oder eine Gesellschaft weltoffen sein, man spricht etwa von einer „weltoffenen Stadt“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltoffenheit |
Philosophische Anthropologie (Anthropologie = Menschenkunde, von ἄνθρωπος ánthropos „der Mensch“ und -logie) ist die Disziplin der Philosophie, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst.[1] Als eigene philosophische Fachrichtung ist die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandene Philosophische Anthropologie[2] eine vergleichsweise junge Disziplin; Gegenstand und Fragestellungen, mit denen sie sich befasst, wurden aber auf unterschiedliche Weise großteils bereits in früheren Abschnitten der Menschheitsgeschichte reflektiert. Dennoch erzeugte Max Scheler als Mitbegründer der modernen Philosophischen Anthropologie beträchtliche Resonanz mit der Feststellung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophische_Anthropologie |
Das Mängelwesen ist ein von Arnold Gehlen geprägter und in seinem 1940 erschienenen ersten Hauptwerk Der Mensch Seine Natur und seine Stellung in der Welt in die Philosophische Anthropologie eingeführter Begriff, der den Menschen anderen Spezies als physisch und morphologisch unterlegen darstellt. Diese Nachteile sind biologische Unangepasstheiten des Menschen an seine natürliche Umwelt. Um trotzdem überleben zu können, schafft der Mensch als „Prometheus“ die Kultur als Ersatz-Natur oder „zweite Natur“.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4ngelwesen
Weltoffenheit ist die Verbindung von Weitherzigkeit mit weitem Verstand. Weltoffenheit drückt die Bereitschaft aus, sich auf andere Menschen und Kulturen einzustimmen. Weltoffenheit ist eine Haltung der Neugier, der Aufgeschlossenheit für andere.
Für die friedliche Koexistenz auf diesem Planeten ist große Weltoffenheit notwendig. Alle Kulturen können voneinander lernen. Jeder hat etwas Wertvolles beizutragen. Sich auf andere einzulassen, andere Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Religionen, Künste, weitet den Verstand, öffnet das Herz und hilft, auch in der Spiritualität weit zu sein.
In einem spirituell-religiösen Sinn bedeutet Weltoffenheit, dass religiös-spirituelle Menschen sich nicht abkapseln, für sich bleiben, sondern offen sind auch für "weltliche" Angelegenheiten. Es ist gut, dass es eher kontemplative Gemeinschaften gibt, die sich wenig um die Welt kümmern – und es ist wichtig, dass es weltoffenere Gemeinschaften gibt, die ihre Impulse in die Welt tragen und aus Erfahrungen der Welt lernen. Offenheit schließt auch Weltoffenheit ein. Weltoffenheit muss aber nicht Standpunktfreiheit heißen: Wer nach allen Seiten immer offen ist, ist nicht ganz dicht. So muss Weltoffenheit auch mit Ethik und Moral verbunden sein – wobei Weltoffenheit ein Wert an sich ist.
Weltoffenheit - eine Tugend. Was ist Weltoffenheit? Woher stammt das Wort? Wozu ist Weltoffenheit gut? Was sind Synonyme, was das Gegenteil von Weltoffenheit? Umfangreicher Artikel mit Vortragsvideo und Tipps.
Montag, 11. September 2017
Sonntag, 10. September 2017
AVP börsenletter KW 37
A
V P
börsenletter
kurz.prägnant.konkret.erfolgreich
Sonntag 10.09.2017
Damit die Börse steigt, müssen die beiden wichtigsten Fakotoren, Liquidität & Stimmung des Anlegerpublikums positiv sein!
André Kostolany
Markt aktuell mit übergeordnete & untergeordnete Trend
Wir bleiben weiter im Markt...!! Während alle darüber lamentieren, dass die Börsen nicht "vom Fleck kommen" sammeln wir unsere Gewinne ein.Depot alt & aktuell mit Einschätzung der Redaktion
... "gesehen und zitiert" …
Interessante LINKS, Texte und Grafiken
Der Spruch zum Wochenende:
Das Wort zum Samstag:
"Man riet mir, diese Aktien als Alterssicherung
zu kaufen. Es war ein toller Erfolg, innerhalb
einer Woche war ich zum alten Mann geworden."
--- Eddie Cantor ---
Das Team von AVP wünscht eine geldreiche Börsenwoche
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