Sie wollen regelmäßig Newsletter verschicken,
wissen aber nicht wie? So finden Sie die passende Software für den
Versand – und verhindern, dass Ihre Newsletter im Spam landen.
Kann ich meine Newsletter nicht einfach mit Outlook verschicken?
„Bitte nicht!“, sagt Marketing-Experte Nico Zorn. „Wenn Sie 5000 Kontakte ins BCC-Feld packen und dann geht’s los, werden diese Mails nicht bei den Empfängern ankommen.“ Denn die Versanddienstleister stellen durch technische Konfigurationen sicher, dass die Newsletter tatsächlich im Posteingang der Empfänger landen – und nicht im Spam. „Mit Outlook funktioniert das nicht.“Zudem bieten professionelle Newsletter-Tools zahlreiche Möglichkeiten für die Auswertung und die Datenverwaltung: „Ich kann den Erfolg von Kampagnen sehr detailliert auswerten: Wie oft wurde der Newsletter geöffnet, wie oft wurde welcher Link angeklickt?“, erklärt Zorn. Auch sortiert das Versandsystem ungültige Adressen automatisch aus und entfernt Empfänger, die auf den Abmeldelink geklickt haben, aus der Datenbank.
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Was kostet ein Newsletter-Tool?
Einige Versandsysteme bieten kostenlose Tarife an. Jedoch sind diese Angebote limitiert, erklärt Zorn: Man kann damit beispielsweise nur 1000 Adressen verwalten oder 5000 Mails monatlich verschicken. Schnittstellen zu anderen Programmen bieten diese Basisversionen allerdings auch nicht.„Für den Einstieg kann ein kostenloser Tarif ausreichend sein“, sagt Nico Zorn, „um erste Erfahrungen zu sammeln und den Verteiler aufzubauen.“ Später könne man das Kontingent aufstocken und in einen kostenpflichtigen Tarif wechseln. Anbieter im unteren Preissegment sind beispielsweise MailChimp, CleverReach und Newsletter2Go.
Was muss ich beim Datenschutz beachten?
Fürs E-Mail-Marketing brauchen Unternehmen die Namen und E-Mail-Adressen ihrer Kunden: personenbezogene Daten also, die die Unternehmen verpflichtet sind zu schützen. „Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz sind schon heute relativ hoch und werden sich weiter verschärfen, wenn 2018 die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft tritt“, sagt Zorn. „Daher ist es nicht ratsam, ein Versandsystem zu wählen, dessen Server außerhalb der EU stehen.“ Das gilt beispielsweise für die beliebte Newsletter-Software MailChimp.Weitere Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen im E-Mail-Marketing finden Sie in unserem Artikel Werbung per E-Mail: Wie Sie rechtliche Fehler bei Ihren Newslettern vermeiden.
Welche Schnittstellen brauche ich in meinem Newsletter-Tool?
Welche Software die richtige für Sie ist, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie Ihr E-Mail-Marketing aussehen soll: Wollen Sie lediglich regelmäßig Newsletter mit aktuellen Angeboten verschicken? Oder wagen Sie sich auch an fortgeschrittenere Spielarten des E-Mail-Marketings? „Neben dem klassischen Newsletter gibt es noch viele andere Möglichkeiten, die teilweise spannender sind“, sagt Nico Zorn. Beispielsweise so genannte Trigger- und Lifecycle-Mails: Sie werden automatisch verschickt, wenn ein Kunde Geburtstag hat, ein bestimmtes Umsatzniveau überschreitet oder ein Produkt im Onlineshop anklickt, während er eingeloggt ist. „Einmal eingerichtet, laufen diese Prozesse automatisiert ab – das spart Zeit“, erklärt Zorn. „Zudem sind die Inhalte für den Empfänger hoch relevant.“Damit das funktioniert, muss die Versand-Software allerdings mit anderen Programmen kommunizieren, etwa mit dem CRM-System, dem Content-Management-System des Onlineshops oder dem Warenwirtschaftssystem. „Hier sollte ich mir möglichst schon vorab überlegen, welche Schnittstellen ich brauche“, sagt Zorn. „Denn wenn ich das System später wechseln muss, weil Schnittstellen fehlen, entstehen Kosten und Aufwand.“
Wie kann ich verhindern, dass mein Newsletter im Spam landet?
Grundsätzlich ist es die Aufgabe des Versanddienstleisters zu verhindern, dass Newsletter im Spam landen. „Ein Teil der Verantwortung liegt aber auch bei dem, der die E-Mail verschickt“, sagt Zorn.Der Hintergrund: E-Mail-Provider wie GMX, Gmail oder Web.de haben in ihren Postfächern eine Funktion „Als Spam melden“. Die Provider registrieren die Anzahl der Beschwerden – und stufen ab einem gewissen Schwellenwert den Absender als Spammer ein. In diesem Fall wird der Absender vollständig gesperrt – nicht nur für die Nutzer, die sich beschwert haben, sondern auch alle anderen GMX-Nutzer.
Es gilt also, Beschwerden über den eigenen Newsletter zu verhindern. Aber wann beschweren sich Empfänger überhaupt? „Das kann passieren, wenn ich kein eindeutiges Einverständnis habe, dass ich der Person Newsletter zuschicken darf.“ Kunden drücken aber auch auf den Spam-Button, wenn die Frequenz eines Newsletters zu hoch oder die Betreffzeile allzu reißerisch ist – sie unterscheiden nicht zwischen echtem Spam und gefühltem Spam, warnt Zorn: „Kann sein, dass ich mich da vor Jahren mal angemeldet habe, aber jetzt schicken die mir fünf E-Mails am Tag und deshalb ist das für mich Spam.“
Daher sei es wichtig, dass ungültige Adressen automatisch aussortiert werden und es einfach möglich sei, sich abzumelden. „Ich möchte überhaupt keine Menschen anschreiben, die meinen Newsletter nicht oder nicht mehr haben wollen“, fasst Zorn zusammen. „Denn wenn diese mich als Spammer melden und mein Newsletter deshalb bei Hunderten Empfängern nicht mehr ankommt, kann mich das letztlich Umsatz kosten.“
https://www.impulse.de/management/marketing/e-mail-marketing-tipps/3785908.html
Wer ins E-Mail-Marketing einsteigt, hat viele
Fragen: Wie oft soll ich Newsletter verschicken? Worauf kommt es bei
der Gestaltung an? Und wie gewinne ich Abonnenten? Diese Tipps helfen
beim Start.
E-Mails können eine echte Plage
sein: 62 Tage verbringen die Deutschen nach Angaben des
Software-Unternehmens Adobe jedes Jahr mit dem Lesen, Bearbeiten und
Löschen ihrer elektronischen Post. Ist es angesichts dieser E-Mail-Flut
überhaupt ratsam, regelmäßig Newsletter an seine Kunden zu verschicken?
Unbedingt! Denn laut einer Adobe-Studie ist die E-Mail für 55 Prozent
der Deutschen nach wie vor der bevorzugte Weg, um von einer Marke
kontaktiert zu werden.„E-Mail-Marketing ist für jede Branche und jedes Geschäftsmodell interessant – als wichtiger Kanal für die Kundenbindung“, sagt auch Marketing-Experte Nico Zorn. Der regelmäßige Kontakt zum Kunden stärkt die Loyalität.
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Weitere Vorteile von E-Mail-Marketing:- Überschaubare Kosten: Marketing per E-Mail ist günstiger als über andere Kanäle.
- Schnelligkeit: Newsletter-Werbeaktionen lassen sich auch kurzfristig umsetzen.
- Dialogfähigkeit: Kunden können direkt auf E-Mails antworten.
- Messbare Resultate: Der Erfolg eines Newsletters lässt sich einfach auswerten.
- Möglichkeiten der Personalisierung: Wer bereit ist, sich ein wenig in das Thema einzufuchsen, kann beispielsweise seine Adressaten namentlich ansprechen oder automatisiert jedem Empfänger relevante Inhalte zukommen lassen.
1. Wählen Sie eine passende Versand-Software.
Anfangs ist Ihre Empfängerliste wahrscheinlich noch klein. Fummeln Sie dennoch nicht mit Outlook rum, sondern verschicken Sie Ihre Newsletter gleich mit einer speziellen Software für den Newsletter-Versand, rät Zorn. Hierfür gibt eine große Auswahl – vom Gratis-Tool bis zur professionellen Software-Lösung mit umfangreichen Schnittstellen und Personalisierungsmöglichkeiten.Worauf es bei der Auswahl ankommt, erfahren Sie in unserem Artikel „Newsletter verschicken: Wie kommen meine E-Mails zum Kunden?“.
2. Kalkulieren Sie die Kosten realistisch.
Anders als beim klassischem Direktmarketing fallen beim E-Mail-Marketing weder Druck- noch Portokosten an. Dennoch, sagt Zorn: „Sie können E-Mail-Marketing nicht mit 0 Euro Budget machen.“ Denn wer ein professionelles Versandsystem mit vollem Funktionsumfang nutzen will, muss hierfür Budget einplanen.Und auch die Newsletter müssen gestaltet und getextet werden: Das kann man natürlich selbst erledigen – die Arbeitszeit hierfür sollte man aber in der Kalkulation berücksichtigen. Die Alternative: Sie geben die Aufgabe an eine Agentur oder einen Freelancer – das spart Zeit und schont die Nerven. Und nicht nur das, meint Nico Zorn: „Die digitalen Marketing-Kanäle entwickeln sich immer mehr zu Spezialdisziplinen. Es lohnt sich, mit Spezialisten zusammenzuarbeiten, die die kanalspezifischen Anforderungen kennen.“ Denn diese, so Zorn, seien durch ihre Erfahrungen meist in der Lage, höhere Umsätze zu generieren.
3. Beschäftigen Sie sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des E-Mail-Marketing.
Längst nicht alles, was im E-Mail-Marketing möglich ist, ist auch erlaubt. Denn jeder Newsletter-Empfänger muss vorher ausdrücklich eingewilligt haben, dass Sie ihm Werbung per E-Mail zuschicken – und damit eine solche Einwilligung rechtssicher ist, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein. Daneben müssen Unternehmen bei ihren Newslettern verschiedene Datenschutzbestimmungen berücksichtigen.Einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen fürs E-Mail-Marketing liefert unser Artikel: „Werbung per E-Mail: Wie Sie rechtliche Fehler bei Ihren Newslettern vermeiden“.
4. Definieren Sie die richtige Frequenz Ihres Newsletters.
Einer der Hauptgründe, warum Menschen Newsletter abbestellen: Die Frequenz ist zu hoch. Laut der Adobe-Umfrage ist knapp jeder zweite Deutsche davon genervt. Aber wie viele Mails sind noch okay, ab wann wird es zu viel? Eine allgemeingültige Antwort gibt es hier nicht, sagt Nico Zorn. Zwar könne eine monatliche Frequenz für viele Unternehmen sinnvoll sein. Jedoch gelte: „Relevanz ist wichtiger als Frequenz. Ehe ich den Newsletter mit langweiligen Inhalten fülle, verschicke ich ihn lieber seltener – aber dann mit einem wirklich tollen Angebot, einer spannenden Event-Einladung, einer exklusiven Info.“Zorn empfiehlt, sich folgende Frage stellen: Wie oft hat mein Unternehmen etwas Spannendes zu erzählen? „Tchibo hat ‚jede Woche eine neue Welt‘ und kann daher jede Woche einen Newsletter verschicken. Wenn ich aber beispielsweise Handyverträge über 24 Monate anbiete, reicht es unter Umständen, wenn ich den Kunden rechtzeitig vor Vertragsende Folgeangebote unterbreite.“
5. Machen Sie Ihre Kunden zu Newsletter-Abonnenten.
Wer sich die Arbeit mit einem eigenen Newsletter macht, will natürlich auch, dass er gelesen wird – schließlich steigen mit jedem Abonnenten die Umsatzchancen. Aber wie bringt man seine Kunden dazu, den Newsletter zu abonnieren? In unserem Artikel „Newsletter-Abonnenten gewinnen“ lesen Sie, welche drei Strategien sich hierbei bewährt haben.6. Wählen Sie die Inhalte mit der Kundenbrille aus.
„Viele Firmen schauen bei der Themenauswahl für ihre Newsletter nicht durch die Brille des Kunden, sondern gehen die Kommunikation aus Unternehmenssicht an“, sagt Zorn. Er rät, den Text für den Newsletter auszudrucken und mit dem Textmarker in der Hand zu lesen: „Markieren Sie Worte wie „wir“ und „uns“ – wenn die E-Mail dann sehr bunt ist, reden Sie zu viel über sich selbst.“Die Auszeichnung von der IHK oder der Start des neuen Azubis sind für Ihre Kunden zunächst nicht unbedingt interessante Nachrichten – es sei denn, Sie verstehen es, sie richtig zu verpacken: „Überlegen Sie sich: Welche Probleme hat mein Kunde? Welche Bedürfnisse hat er?“, sagt Zorn. Die Auszeichnung taugt als Nachweis für Ihre fachliche Kompetenz, die Info über den neuen Azubi als Hinweis, wer sich hinter der unbekannten Stimme am Telefon verbirgt.
7. Gestalten Sie Ihren Newsletter handygerecht.
Laut Zorn wird heute mehr als die Hälfte aller E-Mails auf mobilen Endgeräten aufgerufen. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Newsletter auch auf kleineren Bildschirmen gut aussieht. „Schauen Sie sich Ihren eigenen Newsletter einfach mal auf dem Handy an – am besten sowohl mit einem iPhone, als auch mit einem Android-Handy“, empfiehlt Zorn. In der Adobe-Umfrage nannten 22 Prozent der Befragten ein sperriges, nicht mobil-optimiertes Layout als Negativ-Punkt bei Newslettern.Der Text sollte ohne Scrollen nach links und rechts lesbar sein. Zudem sind mobile Internetverbindungen eventuell langsam – das sollte man berücksichtigen: „Wenn der Newsletter lädt und lädt, steigen die Nutzer irgendwann aus“, warnt Zorn. Daher sollten Newsletter eine Dateigröße von 100 Kilobyte möglichst nicht überschreiten. 17 Prozent der Befragten bezeichneten lange Ladezeiten als besonders nervig.
Die wichtigsten Informationen sollten möglichst weit oben im Text platziert werden: Für jeden vierten Deutschen ist es laut Adobe ein absolutes „No-Go“, wenn er erst endlos scrollen muss, um die gesamte E-Mail lesen zu können.
8. Setzen Sie Bilder mit Bedacht ein.
Bilder machen was her – und viele Unternehmen haben sie ohnehin vorliegen: etwa von der Gestaltung von Katalogen oder der firmeneigenen Webseite. Jedoch sollte man seine Newsletter nicht ausschließlich mit Grafiken bestücken, warnt Zorn.Der Grund: In Outlook werden Bilder in E-Mails standardmäßig ausgeblendet. Wer sie anzeigen will, muss die Funktion erst per Klick aktivieren. Die Leser sehen also unter Umständen nicht die hübsche Grafik, sondern eine leere Mail. Vor allem wichtige Informationen wie Preise sollten daher nicht als Grafik dargestellt werden. Dasselbe gilt für Handlungsaufforderungen wie „Jetzt anmelden“ oder „Jetzt kaufen und sparen“ – so genannte Call-to-Actions. Zorns Profi-Tipp für die Handlungsauffforderung im Newsletter: „Eine farbige Tabellenzelle einsetzen. Sieht aus wie ein Button, wird aber auch in Outlook angezeigt.“
Zu viele Bilder können außerdem die Dateigröße der E-Mail anschwellen lassen. Daher sollten Sie sie sparsam einsetzen und fürs Web komprimieren.
9. Investieren Sie Zeit in gute Betreffzeilen.
Die Betreffzeile ist eine wichtige Stellschraube im E-Mail-Marketing: Ist sie überzeugend, spürt der Leser sofort den Impuls, die Mail zu öffnen. Spricht sie die Zielgruppe hingegen nicht an, landet der Newsletter wahrscheinlich ungelesen im digitalen Papierkorb – und mit ihm die Chance, die Leser zum Kauf zu verführen.Welche sieben Regeln für unwiderstehliche Betreffzeilen gelten, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Betreffzeilen texten.
10. Analysieren Sie die Daten.
Wie oft wurde der Newsletter geöffnet, wie oft welcher Link angeklickt? Solche Daten lassen sich leicht in den Statistiken der Newsletter-Versandsoftware ablesen. Doch diese Daten nur in irgendeine Excel-Liste zu schreiben, reicht nicht, sagt Zorn: „Daten, die ich nur erhebe, mit denen ich aber nicht arbeite, sind wertlos. Fragen Sie sich: Was sagen mir diese Zahlen?“Es gilt etwa zu vergleichen: Ist die Öffnungsrate höher als beim letzten Newsletter? Und wenn ja: Woran könnte es liegen? Haben Sie den Versandzeitpunkt geändert? Trifft das Thema die Interessen der Empfänger besser? Oder ist Ihnen eine besonders knackige Betreffzeile gelungen? Nur wer sich solche Fragen regelmäßig stellt, ist in der Lage, sein Newsletter-Marketing kontinuierlich zu verbessern.
Besonders aufschlussreich sind so genannte A/B-Tests: Sie können beispielsweise die eine Hälfte der Newsletter mit Betreffzeile A versenden, die andere mit Betreffzeile B – und hinterher auswerten, welche Variante mehr Empfänger zum Klicken reizte.
https://www.impulse.de/management/marketing/newsletter-abonnenten-gewinnen/3752440.html
Newsletter-Marketing kostet nicht viel und
ist ein tolles Instrument zur Kundenbindung. Aber wie bringt man seine
Kunden dazu, den Newsletter zu abonnieren? 3 Tipps vom
Marketing-Experten.
Sie haben zwar einen Newsletter,
aber nur eine Handvoll Leute auf Ihrer Empfängerliste? Das können Sie
ganz einfach ändern. „Aber bitte nicht, indem Sie E-Mail-Adressen
kaufen“, sagt E-Mail-Marketing-Experte Nico Zorn, „Da drohen nicht nur
juristische Probleme, es ist auch nicht sinnvoll: Schließlich wollen Sie
mit Ihrem Newsletter echte Interessenten erreichen und nicht
irgendwelche Menschen, die vielleicht mal einen BMW gewinnen wollten und
deshalb bei einem Gewinnspiel mitgemacht haben.“Wer die folgenden drei Strategien anwendet, erreicht mit seinem Newsletter bald einen deutlich größeren Kreis potenzieller Kunden.
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1. Machen Sie Ihren Newsletter sichtbarer.
„An die eigene Webseite denken viele als Erstes, wenn es darum geht, neue Newsletter-Abonnenten zu gewinnen“, sagt Nico Zorn. Ein wichtiger Hebel sei hier die Sichtbarkeit, rät der Experte: Auf vielen Unternehmens-Webseiten sei der eigene Newsletter so versteckt, dass Interessenten kaum darauf aufmerksam werden: vielleicht klitzeklein in der Footer-Navigation oder gar als Unterpunkt auf der „Wir über uns“-Seite.„Setzen Sie das Anmeldeformular prominent auf die Startseite, platzieren Sie es in der Seitenleiste oder verweisen Sie direkt unter Artikeln auf Ihren Newsletter“, rät Zorn. Auch so genannte Layover, die sich über dem Seiteninhalt öffnen, sind eine Option – man sollte aber sicherstellen, dass sie nicht ständig aufpoppen und die Besucher belästigen.
Ebenso wichtig wie die Platzierung ist auch die Gestaltung des Hinweises: Link oder Button? Welche Größe, welche Farbe? Und mit welcher Formulierung fordert man seine Nutzer auf, den Newsletter zu abonnieren? Was Sie über wirkungsvolle Handlungsaufforderungen wissen müssen, erfahren Sie in unserem Artikel: „Call-To-Action: So bringen Sie Ihre Kunden zum Klicken, Bestellen, Kaufen“.
2. Machen Sie den Kunden Ihren Newsletter schmackhaft.
Welche Vorteile haben Ihre Kunden dadurch, dass Sie Ihren Newsletter abonnieren? Diese Frage sollten Sie beantworten können – und die Antwort klar kommunizieren, rät Nico Zorn: „Vorteilskommunikation, so lautet das Stichwort.“Schreiben Sie also nicht einfach nur: „Unseren Newsletter hier abonnieren“, sondern machen Sie dem Nutzer klar, was er davon hat. Im B2C können das Gutscheine, Rabattcodes oder exklusive Angebote sein. Im B2B rät Zorn zu anderen Anreizen: „Viele Nutzer sind gern bereit, einen Newsletter zu abonnieren, um Zugriff auf kostenlose Studien, E-Books oder Checklisten zu bekommen.“ Auch exklusive Experten-Interviews, Fachartikel oder Video-Mitschnitte von Konferenzen können B2B-Kunden überzeugen.
3. Nutzen Sie alle Kontaktpunkte.
Je mehr Menschen von Ihrem Newsletter erfahren, desto höher die Chance, dass Sie neue Abonnenten generieren. „Fragen Sie sich: Wo habe ich überall Kontakt mit meinen Kunden? Und wie kann ich an diesen Touchpoints den Newsletter kommunizieren?“, rät Nico Zorn.In der Online-Kommunikation:
Egal ob Umfragen, Gewinnspiele oder Bestellvorgänge: Wann immer Sie online E-Mail-Adressen potenzieller Kunden einsammeln, sollten Sie abfragen, ob Interesse an Ihrem Newsletter besteht. Wichtig: Die Einwilligung muss immer separat abgefragt werden. Worauf es bei einer rechtssicher formulierten Einwilligungserklärung ankommt, erfahren Sie in unserem Artikel: „Werbung per E-Mail: Wie Sie rechtliche Fehler bei Ihren Newslettern vermeiden.“
Über Social Media:
Nico Zorn empfiehlt, auch auf den eigenen Social-Media-Präsenzen, etwa auf Facebook oder Twitter, auf den firmeneigenen Newsletter hinzuweisen. Und zwar nicht nur einmal: „Posten Sie den Link zu Ihrer Newsletter-Anmeldeseite ruhig alle paar Wochen oder Monate.“
Bei Außendienst-Terminen:
Auch Ihre Vertriebler können dazu beitragen, neue Abonnenten für Ihren Newsletter zu gewinnen, sagt Nico Zorn: „Statten Sie Ihren Außendienst mit einem Formular aus, das die Interessenten unterschreiben können. Darauf sollten auch die Vorteile des Newsletters erläutert werden.“ Egal ob Messe, Kongress oder Kundentermin: Hinterher bringen die Mitarbeiter die Formulare unterschrieben zurück und pflegen die E-Mail-Adressen direkt in die Verteilerliste ein.
Am Telefon:
Das Vorgehen bei Außendienst-Terminen lässt sich auch auf telefonischen Kundenservice übertragen, so Zorn: „Fragen Sie Ihre Kunden am Telefon: ‚Dürfen wir Ihnen unseren Newsletter zuschicken?’“
Wichtig: In diesem Fall die Adressen nicht einfach in die Verteilerliste eintragen, sondern den Kunden erst eine Double-Opt-in-Mail zuschicken. Nur so lässt sich später nachweisen, dass sie mit dem Empfang einverstanden waren. Weitere Informationen zum Thema Double-Opt-in finden Sie hier.
Bei Lieferungen:
Wer seinen Kunden Ware per Post schickt, kann den Paketen Flyer beilegen, die auf den Newsletter hinweisen. „Das funktioniert besonders gut, wenn Sie einen Gutschein- oder Rabatt-Code im ersten Newsletter versprechen“, sagt Zorn.
In gedruckten Mailings und Broschüren:
Auch in gedruckten Werbemitteln wie Mailings und Broschüren sollte ein Hinweis auf den Newsletter nicht fehlen. Es kann sinnvoll sein, hier mit QR-Codes zu arbeiten: Werden sie mit dem Handy abfotografiert, leiten sie den Nutzer direkt auf die Newsletter-Anmeldeseite weiter. Daneben sollte aber auch immer eine einprägsame Internetadresse wie firmenname.de/newsletter angegeben werden.
Im Laden:
Ob Friseur, Café oder Boutique: Wer ein eigenes Ladengeschäft hat, kann auch dort auf den eigenen Newsletter hinweisen. Denkbar sind beispielsweise Schilder mit einem QR-Code (funktioniert besonders gut in Wartebereichen und in Verbindung mit einem Rabatt-Versprechen!). Sie können auch einfach eine Liste an die Kasse legen, in die Kunden bei Interesse Ihre Mailadresse eintragen können. Dann aber nicht gleich einen Newsletter schicken, sondern die Einwilligung erst per Klick bestätigen lassen (siehe oben).